Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs steht
Brandneue Feuerwache für die Hungerburg

Bürgermeister Georg Willi (m.), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (3.v.l.), IIG-Geschäftsführer Franz Danler (3.v.r.), Branddirektor-Stellvertreter Johann Zimmermann (l.), Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger (2.v.l.), Kommandant Christof Schlenz von der FF Hungerburg (4.v.l.), Architekt Sebastian Neuschmid (4.v.r.), IIG-Projektleiter Martin Unterholzner (2.v.r.) und der Obmann des Tennisclubs Hungerburg, Reinhold Sigl (r.), freuen sich über den Neubau der Feuerwache. ©IKM/Bär

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  • Bürgermeister Georg Willi (m.), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (3.v.l.), IIG-Geschäftsführer Franz Danler (3.v.r.), Branddirektor-Stellvertreter Johann Zimmermann (l.), Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger (2.v.l.), Kommandant Christof Schlenz von der FF Hungerburg (4.v.l.), Architekt Sebastian Neuschmid (4.v.r.), IIG-Projektleiter Martin Unterholzner (2.v.r.) und der Obmann des Tennisclubs Hungerburg, Reinhold Sigl (r.), freuen sich über den Neubau der Feuerwache. ©IKM/Bär

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Der Architekturwettbewerb zur Neuerrichtung der Feuerwache Hungerburg ist entschieden. Auf der Nordseite des Areals des Tennisclubs Hungerburg soll ein dreigeschossiger Neubau entstehen. 

INNSBRUCK. Der Architekturwettbewerb zur Neuerrichtung der Feuerwache Hungerburg ist entschieden: Nach einem Entwurf von Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Neuschmid wird ein dreigeschoßiges Gebäude in der Nähe des derzeitigen Standorts von der IIG errichtet. 

„Der siegreiche Entwurf für die neue Feuerwache Hungerburg steht – und damit unser klares Bekenntnis zu einem modernen, zukunftsfähigen Neubau, der die Bedürfnisse der Feuerwehr vollumfänglich erfüllen wird. Gleichzeitig bieten attraktive Freiflächen noch zusätzlichen Mehrwert für die Öffentlichkeit “, freut sich Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi.

Das Jahr 2023 sei ein ganz besonderes für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hungerburg: Rund 60 Jahre nach ihrer Neugründung 1963 bekommt die FF Hungerburg eine neue Wache, die auch die nächsten Jahrzehnte Bestand haben wird.

„Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Neubau und sind überzeugt, dass er die Bedürfnisse der Feuerwehr gänzlich erfüllen wird“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger. 

Bürgermeister Georg Willi (2.v.l.), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (l.), IIG-Geschäftsführer Franz Danler (r.) und Architekt Sebastian Neuschmid (2.v.r.) präsentieren den Entwurf vor Ort beim Tennisclub Hungerburg.  | Foto: IKM/Bär
  • Bürgermeister Georg Willi (2.v.l.), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (l.), IIG-Geschäftsführer Franz Danler (r.) und Architekt Sebastian Neuschmid (2.v.r.) präsentieren den Entwurf vor Ort beim Tennisclub Hungerburg.
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Fertigstellung für Mitte 2026 geplant 

Der voraussichtliche Baubeginn ist für das Frühjahr 2025 geplant, die Fertigstellung der neuen Feuerwache für Mitte 2026. Eine Schätzung der voraussichtlichen Kosten, die zur Gänze von der Stadt Innsbruck übernommen werden, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich.

„Der dreigeschoßige Neubau sieht neben erforderlichen Erweiterungen und Modernisierungen in der Ausstattung zudem genügend Platz für die drei Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge der FF Hungerburg vor. Wir freuen uns mit den Kameradinnen und Kameraden über ein hervorragendes Wettbewerbsergebnis für den Stadtteil, die Feuerwehr und den Tennisverein, um gemeinsam und miteinander für Schutz und Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, unserer Feuerwehrleute und unserer Stadt zu sorgen“, erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Nachhaltige Bauweise 

Die neue Feuerwache hat eine Nutzfläche von rund 510 Quadratmetern und wird grundsätzlich in Passivbauweise und teilweise in Leichtbauweise errichtet. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Ein hoher Anteil an enganliegenden Räumen sorgt für geringere Wärmeverluste, zusätzliche Wärmerückgewinnung erfolgt über die Komfortlüftung.

„Die Neuerrichtung der Feuerwache führen wir im Einklang mit dem baulichen Umfeld des Tennisplatzes und der umliegenden Flächen durch. Die neue Feuerwache ist nicht nur architektonisch elegant, sondern integriert sich mit dem neuen Vereinslokal des Tennisclubs Hungerburg auf ansprechende Weise in die Umgebung. PV-Paneele auf dem Dach sorgen zusätzlich für Klimaeffizienz“, freut sich IIG-Geschäftsführer Franz Danler.

Drei Geschosse und neuer Standort 

Das oberste Geschoss ist ebenerdig von der Gramartstraße über den neuen Vor- und Übungsplatz zugänglich und bietet genügend Raum für die Fahrzeughalle samt neuer Werkstatt und Umkleideräumlichkeiten. Auf der Ebene darunter finden Schulungs-, Gemeinschafts-, Sanitär-, und Lagerräumlichkeiten sowie ein Raum für die Feuerwehrjugend ihren Platz. Im zweiten Untergeschoss, das auf der Ebene des jetzigen Klubgebäudes des Tennisclubs liegt, entsteht das neue Vereinslokal des Tennisclubs Hungerburg mit einer Nutzfläche von rund 110 Quadratmetern sowie eine Terrasse. Insgesamt werden für den Neubau der Feuerwache und des Vereinslokals rund 1.200 Quadratmeter Fläche im Eigentum der Stadt Innsbruck in Anspruch genommen.

„Die bestehende Feuerwache der FF Hungerburg ist für die derzeit rund 40 aktiven Mitglieder und drei Einsatzfahrzeuge nicht mehr ausreichend dimensioniert. Die Jugendfeuerwehr, die zusätzlich aus circa 15 Personen besteht, hat in der aktuellen Feuerwache keinen Jugendraum, ebenso fehlt es an Platz für zusätzlich benötigte Sanitär-, Funk-, Lager- und Besprechungsräumlichkeiten. Der Neubau nach dem Entwurf von Sebastian Neuschmid kann all dies aus dem Weg räumen“, freut sich Branddirektor-Stellvertreter Johann Zimmermann. 

Neben der neuen Feuerwache sind frei begehbare Grünflächen geplant, ein neuer, multifunktionaler öffentlicher Ballsportplatz fügt sich unterhalb des Neubaus ein. Die aktuelle Feuerwache Hungerburg in der Gramartstraße 8 bleibt erhalten und wird nach Fertigstellung der neuen Feuerwache als KAT-Lager der FF Hungerburg genutzt. 

Ein Modell des Entwurfs kann von Donnerstag, 19. Oktober bis Freitag, 20. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Samstag, 21. Oktober von 10 bis 16 Uhr im Pfarrsaal Hungerburg besichtigt werden.  | Foto: IKM/Bär
  • Ein Modell des Entwurfs kann von Donnerstag, 19. Oktober bis Freitag, 20. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Samstag, 21. Oktober von 10 bis 16 Uhr im Pfarrsaal Hungerburg besichtigt werden.
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Modell kann besichtigt werden  

Ein Modell des Entwurfs kann von Donnerstag, 19. Oktober bis Freitag, 20. Oktober zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Samstag, 21. Oktober von 10 bis 16 Uhr im Pfarrsaal Hungerburg besichtigt werden.

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