BurgSommerHall 2015 - eine tolle Bilanz!

Jan Josef Liefers, ein toller Schauspieler und Musiker: Foto Gerhard Berger
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Der BurgSommerHall stand zum 3. Mal ganz im Zeichen des vielfältigen Kulturschaffens: Der „Verein zur Förderung der Kultur in der Burg Hasegg“ gestaltete ein breitgefächertes Programm, das heuer besonders viel Zuspruch fand. Und offenbar war auch der Wettergott ein Freund der Kultur…

Die diesjährige Veranstaltungsreihe startete mit musikalischen Reisen: MARTIN WESELY Y SUS CABALLEROS spielten zur Eröffnung mit Gitarre, Mandoline, Kontrabass, Violine, Schlagzeug und Autoharp eine lebendige Hommage an das Musizieren. Tags darauf war Musik aus den Zentren Buenos Aires und Montevideo zu hören - CONJUNTO DE TANGO entführten musikalisch nach Südamerika. Die BRASSBAND FRÖSCHL HALL gab ein Gastspiel in der Heimatstadt mit neuen Kompositionen im Gepäck und JAN JOSEF LIEFERS reiste erstmals nach Tirol. Der bekannte Schauspieler aus dem Münster-Tatort, in dem er den etwas schrulligen Professor Boerne mimt, gastierte als Musiker mit Band RADIO DORIA beim BurgSommer. Ein Exklusiv-Konzert in mehrfacher Hinsicht: Die Band war gleichzeitig die Premiere für den Hofratsgarten, der als neue, besondere Konzert-Location entdeckt wurde. Eine warme Vollmond-Nacht mit beleuchtetem Münzerturm bildete die Kulisse für die poetisch-rockigen Lieder des deutschen Sängers. Er präsentierte das Album „Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ und erzählte schöne Geschichten, die das Publikum von Beginn an in den Bann zog. Rund 900 Besucher waren gekommen, um zum „Mondlied“ zu sinnieren, bei „Helden“ mit zu tanzen und bei „Unbeschreiblich“ mit zu lachen. „Jan Josef Liefers ist ein am Boden gebliebener Mensch und toller Künstler, der den Stil des Burgsommers genau getroffen hat. Mit ihm ist uns ein Highlight gelungen“, erzählt Johannes Tusch, der als Kulturstadtrat für die Veranstaltungsreihe verantwortlich zeichnet.
Mit dem legendären FEINRIPP-ENSEMBLE begann der Theaterreigen des BurgSommers: Drei Schauspieler in Unterhosen brachten die Bibel auf die Bühne – leicht gekürzt auf eine göttliche Komödie. In die Geschichte rund um den Haller Stadtarzt Hippolyt Guarinoni tauchte der HALLER THEATERHAUFEN ein und das KULTURLABOR STROMBOLI spielte ein nachdenkliches Kindertheater-Stück, das Groß und Klein begeisterte.
Tradition und Innovation bildeten auch beim BurgSommerHall 2015 eine schöne Synergie: Die BINDERTANZGESELLSCHAFT zeigte die alte Haller Zunft des Fassbinderns und ließ damit altes Volkskulturgut hochleben. Mit ubuntu blickte man über die Grenzen Halls hinaus: Beim Sommerfest der gleichnamigen Kulturinitiative von SOS-Kinderdorf, trat ein Frauen-Acapella-Chor aus Zimbabwe auf, der die Ausstellung SOS-EDITION eröffnete. Eine internationale Kunstsammlung der SOS-Kinderdörfer weltweit, die seit 2009 aufgebaut wird. Bereits zum zweiten Mal gestaltete die Kulturinitiative ubuntu im Rahmen des BurgSommers eine Ausstellung in der Münze Hall/Burg Hasegg: „Eine sinnvolle Ergänzung zu Musik und Theater. Mit ubuntu zeigen wir, dass der BurgSommer den Gedanken der Vielfalt in jeder Hinsicht lebt“, so Johannes Tusch.
Der BurgSommerHall 2015 war eine unterhaltsame Veranstaltungsreihe, die heuer besonderes Wetterglück hatte. An einem Abend musste man ins Ausweichlokal Kurhaus übersiedeln und eine Theateraufführung wurde wegen Schlechtwetter verschoben. Alle anderen 22 (!) Veranstaltungstage konnten unter freiem Himmel stattfinden. Für den BurgSommerHall 2015 schien also wirklich durchwegs die Sonne!
„Dass eine Veranstaltungsreihe so positiv verläuft, hat vor allem mit den Menschen dahinter zu tun. Mit der HALL AG und den zahlreichen Haller Vereinen haben wir kompetente Mitarbeiter, die auch heuer wieder großen Einsatz gezeigt haben. Vielen Dank dafür“, so Johannes Tusch. Auch von Seiten der Bürgermeisterin gab es großes Lob für den BurgSommer: „Eine unverzichtbare Veranstaltungsreihe für unsere Stadt, die regionales und überregionales Kulturschaffen auf besondere Weise vereint“, so Eva Maria Posch. Damit scheint der BurgSommerHall auch für das Jahr 2016 gesichert zu sein!

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