FC Wacker Innsbruck
Chaotische Trainersuche geht weiter

Alfred Hörtnagl und Interimstrainer Masaki Morass, der bis auf weiters Interimscoach des FC Wacker Innsbruck bleibt.   | Foto: FCW
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  • Alfred Hörtnagl und Interimstrainer Masaki Morass, der bis auf weiters Interimscoach des FC Wacker Innsbruck bleibt.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Anfang letzter Woche schien die Trainerfrage beim FC Wacker Innsbruck geklärt zu sein. Laut Medienberichten sollte Stefan Reisinger der neue Cheftrainer des Traditionsvereins werden. Heute vermeldet der Traditionsverein bis auf weiters mit Interimscoach Masaki Morass zu arbeiten. 

Chaostage

Nachdem sich der FC Wacker Innsbruck Anfang Oktober wegen anhaltender Erfolglosigkeit von Cheftrainer Daniel Bierofka trennte, wurde wenige Tage später Masaki Morass als interimistische Lösung vorgestellt. Laut Medienberichten hatte der FC Wacker vergangene Woche mit dem deutschen Stefan Reisinger endlich eine Nachfolgelösung gefunden. Dem Vernehmen nach soll dieser die bevorzugte Lösung von Wacker-Investor Mikhail Ponomarev gewesen sein. Der bisher kaum erfahrene Deutsche, der im vergangenen Jahr drei Spiele als Trainer des KFC Ürdingen in der dritten deutschen Liga coachte, verfügt jedoch nicht über die nötige UEFA-Pro-Lizenz. Warum das bei der Kandidatensuche keinem aufgefallen ist steht nicht fest.    

In der heute veröffentlichten Presseaussendung bedankt sich Sportvorstand Alfred Hörtnagl, bei Morass: "Ich möchte mich ausdrücklich bei Masaki und seinem Trainerteam, für die Geduld und die ständige Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, bedanken. Er wird die Trainings leiten, bis der neue Trainer bekanntgegeben wird."

Morass, der im Herbst bereits sechs Spiele des FC Wacker von der Seitenlinie begleitete, hatte zuvor bereits die zweite Mannschaft trainiert und war von 2011 bis 2013 als Scout für den Verein tätig. Ob der Japaner auch zum Rückrundenstart als Cheftrainer die Mannschaft begleiten wird steht noch nicht fest. 

Zukunftsaussichten

"Wir befinden uns im intensiven Austausch mit allen Beteiligten, insbesondere mit unserem Investor Mikhail Ponomarev, um einen neuen Cheftrainer schnellstmöglich vorzustellen. Wir wollen sicherstellen, dass sich alle mit der Entscheidung identifizieren können.“ lässt Hörnagl tief in den Entscheidungsfindungsprozess rund um die Suche nach einem neuen Cheftrainer blicken.

Bis zum Rückrundenstart gegen Kapfenberg bleiben dem Traditionsverein noch etwas mehr als fünf Wochen. Es bleibt zu hoffen, dass der FC Wacker Innsbruck in Zukunft auch wieder für sportliche Schlagzeilen sorgt. Das Team liegt aktuell im Niemandsland der Tabelle und auf den einzigen Aufstiegsplatz fehlen bereits 14 Punkte. Zuletzt hatte der Verein in der Saison 2018/19 in der Bundesliga gespielt.

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