Christkindleinzug 2022
Das Christkindl brachte alle zum Strahlen
Dick vermummt, mit Kappen, Schals und Fäustlinge warteten hunderte Kinder entlang der Maria-Theresien-Straße bis zum Landestheater auf das Christkind. Der traditionelle Einzug mit hunderten Schülerinnen und Schüler, Musikanten, Hirten, Schafe und dem Christkind auf dem schon geschmückten Wagen, brachte alle zum Strahlen.
INNSBRUCK. Der Innsbrucker Christkindleinzug, ein Gemeinschaftswerk der Innsbrucker Schulen, ist die größte Veranstaltung der Stadt Innsbruck für Familien im Advent. Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer säumen alljährlich den Weg des Christkindes durch die Innsbrucker Innenstadt und lassen sich von der stimmungsvollen, besinnlichen Atmosphäre in Bann ziehen.
Bgm. Georg Willi: "Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kann der Innsbrucker Christkindleinzug heuer endlich wieder stattfinden. Wir alle freuen uns darauf und sind mit voller Begeisterung bei den Vorbereitungen dabei. Der Christkindleinzug in der von Fackeln und getragenen Laternen beleuchteten Maria-Theresien-Straße ist etwas ganz Besonderes."
Der Zug
Über 400 Schülerinnen und Schüler der Volksschulen Allerheiligen, Alt Wilten, Amras, Reichenau, Saggen-Siebererschule, Sieglanger und der Volksschule der Barmherzigen Schwestern sowie der Musikmittelschule Innsbruck und der Musikschule der Stadt Innsbruck begleiten als Hirten und Engel, gemeinsam mit Schafen der Arzler Bauern, das Christkind durch die Straßen der Innsbrucker Innenstadt. Unterstützt werden sie dabei durch ca. 200 Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern, die gemeinsam mit 100 freiwilligen Ordnungskräften im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Abgedunkelte Straße
Im Vordergrund steht aber das gemeinsame, traditionelle Erlebnis aller, besonders aber der Kinder: Sobald die Straßen abgedunkelt und nur durch die Weihnachtsbeleuchtung zu einer stimmungsvollen Kulisse werden, ist unter den Zuschauerinnen und Zuschauern, die bereits den Weg des Christkinds säumen, eine erwartungsvolle Stimmung zu spüren. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, ziehen bereits Vorboten des Christkinds durch die Straßen.
"Stille Nacht"
Um 17.00 Uhr setzte sich der feierliche Zug in Bewegung. Von der Triumphpforte führte der Weg über Maria-Theresien-Straße, Marktgraben, Herzog-Otto-Straße und Herrengasse bis zum Platz vor dem Tiroler Landestheater und bot so reichlich Gelegenheit, den gesamten Zug zu bestaunen. Die Hirten und Engel mit ihren Laternen brachten einen warmen Lichterglanz in die Innenstadt und bereiten den Weg für das Christkind in seinem strahlenden, prunkvollen Wagen.
An zwei Stationen wurden die traditionellem Lieder „Jetzt fangen wir zum Singen an“, „Kommet ihr Hirten“ und „Es wird scho glei dumpa“ gesungen, die sich als vorweihnachtliche Klangwolke über die Innsbrucker Innenstadt legten. Gegen 18.00 Uhr traf das Christkind mit all seinen Begleitern am weihnachtlich geschmückten Platz vor dem Tiroler Landestheater ein. Als feierlicher Abschluss wurde gemeinsam „Stille Nacht“ gesungen. Die organisatorische Leitung hatte Ferdinand Neu über, für die musikalische Leitung waren OSR Christian Bramböck und Veronika Jud verantwortlich.
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