Firstfeier
Dreigeschossiger Zubau und Fahrzeughalle an der Hauptfeuerwache
Im Zuge der Hochbauarbeiten für den dreigeschossigen Zubau sowie die neue Fahrzeughalle bei der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) fand die Firstfeier statt. Insgesamt entsteht eine Nettonutzfläche von rund 1.300 Quadratmetern. Die Errichtungskosten liegen bei rund 8,7 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 avisiert.
INNSBRUCK. Der dreigeschossige Zubau zur Hauptfeuerwache erweitert das bestehende Gebäude und schafft neue Möglichkeiten für den Einsatzdienst. Neben Büros und Branddirektion wird auch ein Lehrsaal für Schulungen und Führungszwecke integriert. Außerdem wird die Zugangssituation durch ein zentral gelegenes und zeitgemäßes Entrée wesentlich verbessert. Die neu geschaffene Fahrzeughalle mit Hubschrauberaußenlandestelle wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich erweitern. Vizebgm. Johannes Anzengruber, Branddirektor Helmut Hager, Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger und der Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) Franz Danler freuten sich über die fristgerechte Umsetzung.
Herausforderungen
„Die heutige Firstfeier dient als symbolischer Akt für eine zukunftssichere Stadt. Der zügige Fortschritt des dreigeschossigen Zubaus mit Bezirksschulungsraum und Gemeindeeinsatzleitungszentrum sowie der Bau der modernen Fahrzeughalle in der Hunoldstraße sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen städtischen Feuerwehr- und Sicherheitsinfrastruktur, die den höchsten Standards zum Schutz unserer Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern entspricht“, betont Anzengruber.
Auf die Feuerwehren kommen in den nächsten Jahren vielfältigen Herausforderungen wie z.B. der Klimawandel und dadurch verstärktes Auftreten von Naturkatastrophen, verdichtete und veränderte Bauweisen (Großbauprojekte), eine erhöhte Technologisierung der Gesellschaft oder die Steigerung der Anforderungen an kommunale Einrichtungen durch die BürgerInnen zu. „Um diesen Herausforderungen adäquat begegnen zu können, ist eine funktionierende Feuerwehr mit motiviertem Personal, der entsprechenden Ausrüstung sowie einer zukunftsorientierten Aufbau- und Ablauforganisation eine unbedingt notwendige Voraussetzung“, weiß Branddirektor Hager. „Die Zusammenarbeit der zehn Freiwilligen Feuerwehren mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck funktioniert perfekt. Mit dem Neubau hier bei der Hauptfeuerwache wird die Infrastruktur der Feuerwehr Innsbruck abermals auf ein höheres Niveau gehoben“, ergänzt Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger.
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Modernisierung
„Das Gebäude wird in Passivhausbauweise errichtet. Das Dach des neu zu errichtenden Verwaltungstraktes wird wie der Bestand mit PV-Paneelen belegt werden. Die Beheizung erfolgt mittels Luftwärmepumpen, welche auf dem Dach des Zubaus situiert werden. Es ist eine zentrale Belüftung mit Wärmerückgewinnung vorgesehen“, erläutert IIG-Geschäftsführer Danler.
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