Caritas Haussammlung
Ein Dorf, eine Mission – Nächstenliebe klinget an

Für Angelika steht der Kontakt mit Menschen bei der Caritas Haussammlung im Vordergrund. | Foto: privat
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  • Für Angelika steht der Kontakt mit Menschen bei der Caritas Haussammlung im Vordergrund.
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Für die Haussammlung der Caritas Tirol in Rinn ist Angelika Schneller zuständig. Sie führt diese Tätigkeit mit Leib und Seele aus und ihr geben die Begegnungen mit den Menschen enorm viel zurück.

INNSBRUCK. Seit über zehn Jahren zieht Angelika Schneller während der Fastenzeit von Haus zu Haus, um Spenden für die Caritas zu sammeln. Vor rund zwei Jahren übernahm sie die Leitung der Haussammlungen in der Gemeinde Rinn. 

"Mir geht es so gut, wenn ich also jemanden in irgendeiner Form unterstützen kann, tue ich das gerne",

so Angelika Schneller. Mittlerweile ist sie bei vielen in der Gemeinde schon bekannt und betont, wie gut der Zusammenhalt in Rinn funktioniert. 

Von Pradl nach Rinn

Geboren in Pradl, lebt Angelika Schneller nun seit 33 Jahren in Rinn und ist seit jeher sehr am Dorfleben beteiligt und zeigt viel ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde. Gemeinsam mit neun weiteren Sammlerinnen und Sammlern ist sie in Rinn unterwegs, um Spenden zu sammeln. 10 % von dem gesammelten Geld bleibt im Dorf selbst, die restlichen 90 % werden für Projekte der Caritas verwendet. 

"Für die Menschen ist es wichtig, dass ein Teil des Geldes im Dorf bleibt. Nicht selten fragt jemand nach, wofür die Spenden genau eingesetzt werden. Außerdem bekommt man bei der Haussammlung auch die Gelegenheit zu erfahren, was in der Pfarre und in der Gemeinde gebraucht wird",

betont Angelika Schneller.

Für Angelika steht der Kontakt mit Menschen bei der Caritas Haussammlung im Vordergrund. | Foto: privat
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Alle so, wie sie möchten

Nicht nur, dass jede und jeder den Angelika besucht, die Möglichkeit hat sich den Betrag der Spende selbst auszusuchen oder nein zu sagen, auch die Sammlerinnen und Sammler bestimmen ihre Einteilung selbst. Angelika Schneller erklärt:

"Die Haussammlungen werden an die Bedürfnisse der Sammlerinnen und Sammler angepasst. Es gibt keine Vorgaben, wie vielen Menschen besucht werden müssen und wo. Oft kostet das von Haus zu Haus gehen auch viel Überwindung, deshalb klingeln viele bei Menschen, die sie bereits kennen. Ich persönlich tu mir sehr leicht auf Menschen zuzugehen und es freut mich immer wieder aufs neue, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

"Eine Bereicherung fürs ganze Leben"

Angelika Schneller über ihre Erfahrungen:

"Der Kontakt mit den Menschen ist einfach etwas Schönes und bereichert das ganze Leben. Außerdem erfährt man durch die Gespräche auch oft, wer Unterstützung braucht. Hauptsächlich mache ich positive Erfahrungen bei der Haussammlung. Wichtig ist dabei, dass es auch kein Problem ist, wenn jemand nicht spenden will oder kann. Man darf das nicht persönlich nehmen. Die Haussammlung zeigt mir immer wieder aufs Neue, was weitergeht, wenn man zusammenhält."

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