Innsbrucker Bummel
Eine Tirolerin erzählt Geschichte und Gschichtln

Elisabeth ist 1923 in Innsbruck geboren. Im Bild: Innsbruck um 1920. Das Haus hinten links gibt es nicht mehr – dort ist heute der Marktplatz. Zu sehen ist die Line 3.  | Foto: Axel Springer, Franz Oss
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  • Elisabeth ist 1923 in Innsbruck geboren. Im Bild: Innsbruck um 1920. Das Haus hinten links gibt es nicht mehr – dort ist heute der Marktplatz. Zu sehen ist die Line 3.
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Am Freitag, 22. März stellt Edith Dellemann im Studio „Sprache und Kunscht“ das Buch “INNSBRUCKER BUMMEL – Eine Tirolerin erzählt Geschichte und Gschichtln” vor. Dabei gibt eine Innsbruckerin Einblick in ihr bewegtes Leben. 

INNSBRUCK. Im Buch “INNSBRUCKER BUMMEL – Eine Tirolerin erzählt Geschichte und Gschichtln” zeichnet die zum Zeitpunkt der Interviews 80-jährige Elisabeth, ein lebhaftes Bild von Innsbruck ab etwa 1920 bis in die 1960er Jahre. Geboren 1923 erlebte sie als junge Frau das 3. Reich mit allen Einschränkungen. Sie spricht über Propagandafilme, Bombenangriffe, das Kriegsende und wie sich das Leben und die Stadt im Laufe der Zeit verändert haben. Sie beschreibt wie sich die Stadt über Jahrzehnte hinweg verändert hat und wie sich die damaligen politischen Ereignisse auf das Leben der Menschen ausgewirkt haben.

6. Mai 1933: Sicherheitskräfte gehen gegen eine NS-Demonstration in der Wilhelm-Greil-Straße vor. | Foto: Stadtarchiv Innsbruck
  • 6. Mai 1933: Sicherheitskräfte gehen gegen eine NS-Demonstration in der Wilhelm-Greil-Straße vor.
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Einsicht in ein bewegtes Leben

Elisabeth ist in der Kiebachgasse in einer gutbürgerlichen Familie aufgewachsen und führt die Leser durch Innsbruck von anno dazumal. Sie beschreibt die Altstadt und ihre Läden, die Boten und Bötinnen aus dem Sellraintal auf ihren Wäschepaketen. Sie erzählt vom Volksbrot der Margarete Mölk, vom Schifahren auf der Mutterer Alm oder dem Rangger Köpfl und lässt die Leser an den Festen im Jahreslauf, ihrem Schulbesuch und der Erziehung mit den damaligen Wertevorstellungen teilhaben.

Die Beseitigung der Bombenschäden nach Kriegsende dauerte viele Jahre. Das heutige IKB-Gebäude in der Salurnerstraße erhielt ein neues markantes Kupferdach.  | Foto: Stadtarchiv Innsbruck
  • Die Beseitigung der Bombenschäden nach Kriegsende dauerte viele Jahre. Das heutige IKB-Gebäude in der Salurnerstraße erhielt ein neues markantes Kupferdach.
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Aussichten, Einsichten und Blicke auf Innsbruck

Die Lesung am 22. März wird von der Fotoausstellung „Aussichten, Einsichten und Blicke auf Innsbruck“ begleitet. 

Blick auf Innsbruck in den 1960er Jahren  | Foto: Stadtarchiv Innsbruck
  • Blick auf Innsbruck in den 1960er Jahren
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