Veranstaltung
Entdeckungstour durch Innsbruck

Bei der Radtour "Essen findet Stadt" wurden Gartenprojekte in Innsbruck besucht. Mit dabei war auch Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr (1.v.r).
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Im vergangen Jahr sind in Kooperation mit dem EU-gefördertem Projekt "MOST" diverse Schulgartenprojekte in Innsbruck entstanden. Die Stadt erkundete diese kürzlich. 

Im Zuge der Veranstaltungsreihe "Klimasalon" ging es vergangene Woche mit dem Rad rund zehn Kilometer durch ganz Innsbruck. Unter dem Slogan "Essen findet Stadt" wurden dabei diverse Schulgartenprojekte besichtigt, die in Kooperation mitdem von der EU geförderten Projekt "MOST – Meaningful Open Schooling Connects Schools to Communities" entstanden sind.

"Die Gartenprojekte in den verschiedenen Schulen sind Vorzeigebeispiele dafür, dass der Garten und die damit verbundenen Arbeiten sehr gut in das Schulumfeld passen", sagt Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr. Kinder und Jugendliche könnten wertvolle Erfahrungen im Umgang mit den Pflanzen sammeln und auch das Miteinander werde im Gemeinschaftsgarten gestärkt. Sie führte aus: "Ich bedanke mich bei allen Lehrerinnen und Lehrern und natürlich auch bei den Schulwarten, die Zeit und Engagement investieren!"

Fünf Schulgärten und der Weltacker

Erster Stopp der Radtour war im Schulgarten der Volksschule Hötting West. Dort unterstützt das Lehrpersonal fleißig die Schülerinnen und Schüler beim Hegen und Pflegen der Topfpflanzen und kleinen Beete. Das Gemüse wird mit den Kindern verkocht oder in der Pause genascht.

Mit dem Rad ging es weiter zur HBLA West. Dort garteln die dritten Klassen und verarbeiten die Ernte ebenfalls in ihren Wirtschaftsküchen. "Nicht nur die Arbeit in und mit der Natur, sondern auch das kooperative Miteinander steht bei unseren Projekten im Vordergrund. Hier in der HBLA West kümmern sich in der Ferienzeit zum Beispiel angrenzende Nachbarinnen und Nachbarn um den Gemeinschaftsgarten", erklärt MOST-Projektleiter Lucas Weinberg von der Universität Innsbruck.

Auch zwei Klassen der städtischen "Schule am Inn" bearbeiten seit Kurzem zwei Hochbeete. Besonders hierbei ist, dass die Beete am großen Balkon stehen und zudem so konzipiert sind, dass sie auch von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern bearbeitet werden können. Ein weiteres Kooperationsprojekt soll im Lauf des kommenden Jahres zwischen der Volksschule Innere Stadt und dem Theologie Institut der Universität Innsbruck entstehen. Hier ist ein Gemeinschaftsgarten in Planung, welcher von allen Parteien genutzt und betreut werden darf.

Ernte wird ehrenamtlich verteilt

Nächster Stopp der Radtour war das Gymnasium Kettenbrücke. Dort initiierte das MOST-Team gemeinsam mit Lehrer Lukas Pichler das erste Gartenprojekt. Insgesamt vier Hochbeete wurden kürzlich mit den Schülerinnen und Schülern errichtet. Stolz ist man hier auch auf die Kooperation mit der angrenzenden Katharina-Stube, einer sozialen Einrichtung für Menschen in Notlagen, die sich in den Ferienmonaten Juli und August um die Beete kümmert.

Anschließend wurde der Weltacker Innsbruck besucht, welcher mehr Bewusstsein für die herrschenden Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft beziehungsweise mehr Ernährungsbewusstsein sowie einen sensibleren Umgang mit begrenzten Bodenressourcen schaffen will. Regelmäßig werden hier Vorträge und Workshops speziell auch für Schul- und Hortgruppen angeboten. Die Ernte wird ehrenamtlich verteilt und Saatgut für das nächste Jahr eingelagert. Die Radtour fand ihren Abschluss im neuen Messepark, wo zum gemütlichen Netzwerken zu Ernährungs- und Umweltthemen eingeladen wurde. Dabei standen das gemeinsame Kochen, alternative Lebensmittelnetzwerke, aber auch die richtige Entsorgung von Lebensmittelresten am Programm.

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Bei der Radtour "Essen findet Stadt" wurden Gartenprojekte in Innsbruck besucht. Mit dabei war auch Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr (1.v.r).
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Im Zuge der Radtour wurden auch die Hochbeete im Gymnasium Kettenbrücke vorgestellt. | Foto: IKM/BG
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