Forschung
EU-Auszeichnung für Innsbrucker Forscher Timon Adolph

Bild: Timon Adolph Preisträger des European Starting Grant | Foto: © Medizinische Universität Innsbruck
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INNSBRUCK. Für die Forschung über den Einfluss westlicher Ernährung auf die Darmgesundheit erhält der Innsbrucker Forscher Timon Adolph eine hoch dotierte Auszeichnung des Europäischen Forschungsrats. 

Ziel der Forschung Adolphs ist es herauszufinden, wie Bestandteile westlicher Ernährung, das Risiko und den Verlauf einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung beeinflussen können. Im wesentlichen werden dabei Studien die in den letzten Jahren von Adolph und seinem Team gemacht wurden auf den menschlichen Organismus angewandt. 

Mit Hilfe der Stammzellenkulturen von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wird untersucht, wie beispielsweise ungesättigte Fettsäuren, die speziell Bestandteil westlicher Ernährung sind, zu einem Entzündungssignal im Darm führen. Ungesättigte Fettsäuren kommen gehäuft in Fleisch, verschiedenen Ölen und Eiern vor. Ziel der Forschung ist es neue Therapieoptionen für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu definieren. 

Alleine in Österreich leiden 27.000 Personen an der chronischen Darmerkrankung Morbus Crohn und die Zahl der erkrankten ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. 

"Für mich und für uns im Labor, bedeutet die Auszeichnung ein großes Glück, da es bedeutet, dass das was wir in den vergangen Jahren getan haben, jetzt in einem größeren Umfang weitergetan werden kann. Es ist eine Bestätigung, ein Erfolg für uns, der uns hilft uns in diese Richtung weiterzuentwickeln. Wir freuen uns das in den nächsten fünf Jahren mit Unterstützung der Europäischen Union zu tun." zeigt sich Timon Adolph glücklich über den ERC Starting Grant

Adolph folgt mit seiner Auszeichnung Arthur Kaser nach, der ebenfalls Gastroenterologe ist und 2010 für seine Forschung an der Universität Innsbruck ausgezeichnet wurde. 

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Bild: Timon Adolph Preisträger des European Starting Grant | Foto: © Medizinische Universität Innsbruck
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