Haflingerzucht
Familie Löffler sorgt in Arzl für Pferdenachwuchs

Noch haben die beiden Fohlen von Familie Löffler Respekt vor dem Menschen, doch bald muss mit dem Fohlen-ABC begonnen werden. | Foto: Lisa Kropiunig
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Am Fuße des Kalvarienbergs und mit atemberaubender Aussicht auf Innsbruck, befindet sich das Pferdeparadies von Familie Löffler. Die Haflingerzucht wird von der ganzen Familie mit Leidenschaft betrieben und das nächste Fohlen kommt bald auf die Welt.

INNSBRUCK/ARZL. Angefangen hat alles mit einem Pony. Hofherr Christian Löffler war schon früh von Pferden begeistert und steckte auch gleich seine Tochter Anna damit an. Seit über 20 Jahren leben Haflinger auf dem Hof von Familie Löffler und daraus ist eine erfolgreiche Zucht entstanden. Derzeit springen zwei süße Hengstfohlen auf den Wiesen des Hofes herum und das dritte könnte jederzeit auf die Welt kommen. Im Sommer geht es für die blonden Vierbeiner dann auf die eigens betriebene Alm.

So lässt sichs leben | Foto: Lisa Kropiunig
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Die Zucht als Familienbetrieb

Beim Gespräch mit Anna Löffler wurde deutlich, wie viel Arbeit hinter einer Pferdezucht steckt. Die Familie sorgt und pflegt die Haflinger selbst und reitet sie auch teilweise selbst ein. Doch die Zucht wird keineswegs hauptberuflich betrieben, Anna Löffler erzählt:

"Neben meinem Beruf und der Zucht bleibt mir oft nicht mehr viel Zeit zum Reiten."

Deshalb kommen regelmäßig Reitbeteiligungen, um die Pferde ausgiebig zu bewegen, sei es ein gemütlicher Spaziergang oder ein flotter Ausritt. Bei Haflingern gibt es sieben Blutlinien, welche in der Größe der Population sehr unterschiedlich sind. Zum Beispiel ist die Linie ST derzeit die größte und die Linie M gehört zu den seltenen kleinen Linien. Die jetzigen Fohlen von Familie Löffler sind beides Hengste, einmal aus der Blutlinie M und einmal aus der S Linie.

Anna Löffler mit einer ihrer Stuten am Fuße des Kalvarienbergs. | Foto: Lisa Kropiunig
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Das Pferde-ABC will gelernt sein

Kommt ein Hengst auf die Welt, wird er begutachtet und wenn er vielversprechende Eigenschaften hat, zur Ausbildung und Aufzucht nach Ebbs gebracht. Dort lebt er gemeinsam mit anderen Hengsten in einer Herde. Bis zum dritten Lebensjahr dürfen die Burschen dort ihre Reit- und Fahrausbildung genießen, aber auch das entspannte Pferdeleben auf der Alm kommt nicht zu kurz. Stuten werden entweder selbst am Hof eingeritten und an die Kutsche gewöhnt oder in einem ausgewählten Pferdestall, jedoch nicht in einer Herde wie die Hengste. Mit drei Jahren sind aber die Mädchen wie auch die Burschen "ausgelernt" und können dann zur Körung antreten.

Noch haben die beiden Fohlen von Familie Löffler Respekt vor dem Menschen, doch bald muss mit dem Fohlen-ABC begonnen werden. | Foto: Lisa Kropiunig
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