Besinnliche Feiertage
Gefahren in der Weihnachtszeit entgegenwirken

Unbeaufsichtigte Kerzen können im Advent eine Gefahr darstellen. | Foto: M. Freinhofer
  • Unbeaufsichtigte Kerzen können im Advent eine Gefahr darstellen.
  • Foto: M. Freinhofer
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

Auch wenn es dazu gehört, aber Kerzen am Adventkranz und am Christbaum können zur Gefahr werden. Die Stadt Innsbruck gibt Tipps und Tricks, wie man sicher durch die Weihnachtszeit kommt.

INNSBRUCK. Kerzen auf dem Christbaum oder dem Adventkranz sorgen in der Weihnachtszeit für eine wohlige Stimmung. Doch immer wieder kommt es vor und um Weihnachten zu Brandmeldungen. Deshalb sollte auch in der stillsten Zeit des Jahres die Sicherheit in den eigenen vier Wänden im Vordergrund stehen. Man muss nicht ganz auf Kerzen im Advent verzichten, wenn man einige Verhaltensregeln im Auge behält. Welche Tipps es zu beachten gilt, damit es zur Weihnachtszeit keine unliebsamen Überraschungen gibt? Die Stadt Innsbruck und die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) geben darüber Aufschluss.

„Gerade in beheizten Räumen trocknet das Reisig des Adventkranzes und Christbaumes schnell aus. Wenn dann Kerzenflammen auf vertrocknete Äste übergreifen, besteht höchste Brandgefahr in Wohnungen und Häusern. Es dauert nur wenige Sekunden, bis etwa ein trockener Christbaum in Flammen steht. Daher sollten Kerzen auf Christbäumen nach ein paar Tagen gar nicht mehr angezündet werden“,

mahnt Bürgermeister Georg Willi zur Vorsicht.

Löschmittel bereithalten

„Um für alle Fälle gerüstet zu sein, sollten Löschmittel wie Feuerlöscher, Wasserkübel sowie Löschdecken stets griffbereit sein. Im Brandfall Ruhe bewahren, löschen, wenn es gefahrlos möglich ist, Türen und Fenster zum Brandraum schließen und sofort über den Notruf 122 die Feuerwehr verständigen. Für den Notfall sind die Berufsfeuerwehr und die zehn freiwilligen Feuerwehren in Innsbruck unabhängig von Feiertagen rund um die Uhr einsatzbereit“,

betont der Branddirektor der Berufsfeuerwehr Innsbruck, Helmut Hager.

Sichere Alternative

Grundsätzlich sollten elektrische Lichter anstatt herkömmliche Kerzen verwendet werden, damit kann man Bränden am besten vorbeugen und verbringt die besinnliche Zeit ohne Risiko. Flackernde elektrische Kerzen sind daher eine sehr gute Alternative für ein stimmungsvolles Zuhause zur Advent- und Weihnachtszeit.

Die wichtigsten Tipps auf einen Blick

  • Kerzen löschen, wenn sie nicht beaufsichtigt werden können.
  • Kinder und Haustiere nicht in Räumen mit brennenden Gegenständen und Kerzen alleine lassen.
  • Kerzen mit ausreichend Abstand zu Textilien und Dekorationen platzieren.
  • Für einen festen, aufrechten Halt der Kerzen auf dem Adventkranz und am Christbaum sorgen.
  • Kerzen auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind.
  • Auf einem dürren Adventkranz oder Christbaum keinesfalls Kerzen anzünden.
  • Für Notfälle ausreichend Löschwasser und einen Feuerlöscher bereithalten.
  • Elektrische Beleuchtung statt Kerzenlicht als Alternative
  • Alle Wohnräume mit Heimrauchmeldern ausstatten

Weitere Beiträge zur Weihnachtszeit

Das war der Christkindleinzug 2023
Mein Tag am Innsbrucker Christkindlmarkt
156 Schuhkartons sorgen für viel Freude
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.