Wiener Modell als Vorbild
Grüne Inseln für mehr Lebensqualität

Stadträtin Elisabeth Mayr und Gemeinderat Thomas Lechleitner  | Foto: IKM
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INNSBRUCK. Mit den „Stadtteil-INNS’ELN" will man für alle Bewohnerinnen und Bewohner Innsbrucks mehr Aufenthaltsqualität und ein besseres Zusammenleben schaffen. Ziel sei es Freiräume künftig bestmöglich zu nutzen, heißt von der Stadt Innsbruck.

Wiener Modell als Vorbild:

„Das Projekt Stadtteil-INNS’EL hat das Ziel, Innsbruck wieder um ein Stückchen mehr zu einer lebenswerten und sozial inklusiven Stadt mit wohnungsnahen Grün- und Freiräumen für alle Bewohnerinnen und Bewohner zu machen“, erklären die beiden Ideengeber Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr und Gemeinderat Thomas Lechleitner die Intention hinter ihrem Gemeinderatsantrag. Die Stadt Innsbruck soll eine Projekt-Plattform nach Vorbild des Wiener Modells der „Grätzloasen“ bzw. „Junges Grätzl“ entwickeln, die das Ziel verfolgt, Initiativen im öffentlichen Raum zu fördern und umzusetzen, die sich für mehr Aufenthaltsqualität sowie ein gutes Zusammenleben in den Stadtteilen engagieren. Alle in Innsbruck lebenden Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, sollen eingeladen werden, sich mit Ideen für temporäre Projekte zu beteiligen.

Raum für die Jugend:

Konkret sollen mit der Jungen „INNS´EL“ und den „Parklet-INNS´ELN“ gemeinsam mit der gesamten Bevölkerung von Jung bis Alt neue Möglichkeiten zur Gestaltung und Nutzung der (Frei-)Räume in Innsbruck entwickelt werden. „Spielen und sporteln in der Gasse ums Eck, wie es uns die Großeltern aus ihrer Kindheit vorschwärmen, Klettermöglichkeiten, Tischfußball, eine Sandkiste, ein Naschgarten oder Wasserspiele vor der Haustüre – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. In den jungen Bewohnern unserer Stadt steckt so viel Kreativität und Potenzial, die Ideen werden sicher sprudeln“, sind sich Mayr und Lechleitner sicher, dass die jungen „INNS´ELN“ gut angenommen werden.

Erholungsräume:

Mit den „Parklet-INNS’ELN“ in einzelnen Parkspuren sollen neue Begegnungsorte und Erholungsräume von der und für die Nachbarschaft und die warme Jahreszeit entstehen. Beispielsweise mit Begrünung, Beschattung und „blauen“ Maßnahmen (Bewässerung etc.) kann in den heißen Monaten für ein besseres Mikroklima gesorgt werden. „Nur die allerwenigsten haben in Innsbruck einen eigenen Garten. Viele hätten aber Ideen, wie man den öffentlichen Raum vor der Haustüre, zum Beispiel Parkplatzflächen, so gestalten kann, dass man dort zusammenkommen und die Freizeit genießen kann. Kreative Ideen für die Nutzung von Parklets fördern das Zusammenleben im Stadtteil und schaffen konsumfreie Orte der Begegnung und Erholung. Sie können einen wichtigen Beitrag für das gemeinsame Erleben von Stadt in all seiner Vielfalt leisten“, sagen Mayr und Lechleitner in den INNS´ELN zusätzlich einen wichtigen Beitrag für Integration und das Entstehen von Gemeinschaftsgefühl. Der Antrag zum geplante Projekt wurde an die Stabstelle für Bürger-Beteiligung übermittelt. Geht es nach dem Vorbild des Wiener Modells, wird gemeinsam mit den zuständigen Fachämtern, wie zum Beispiel Grünanlagen oder Verkehrsrecht, ein Prozedere für die Einreichung und die Auswahl der Ideen entwickelt, die umgesetzt werden sollen.

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