Stadtsenat
Innsbruck startet Standortoffensive für die Rossau

Innsbrucks Gastgärten dürfen nach der Eröffnung elektrische Heizelemente länger verwenden. | Foto: Fischerhäusl
  • Innsbrucks Gastgärten dürfen nach der Eröffnung elektrische Heizelemente länger verwenden.
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INNSBRUCK. Im Innsbrucker Stadtsenat gab es zu zahlreichen Themen Entscheidungen. Die elektrische Beheizung der Wintergastgärten wird auf die Monate Februar, Oktober und November ausgeweitet. 124.000 Euro werden für die Stadtklimaanalyse aufgewendet.

Heizelemente

Als Unterstützung während der Corona-Pandemie gestattet die Stadt Innsbruck den Betrieb der Gastgärten auch in den Monaten Dezember 2020 und Jänner 2021 – sofern es die coronabedingten Bestimmungen zulassen. In diesem Zusammenhang wird auch der Betrieb von elektrischen Heizelementen im Gastgarten erlaubt. Einstimmig sprach sich der Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung dafür aus, dass die elektrische Beheizung der Wintergastgärten auf die Monate Februar, Oktober und November ausgeweitet wird. Dies gilt für die Gastgärtensaisonen 2021 bis 2024. Heizelemente, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, sind nach wie vor untersagt. „Damit wollen wir den heimischen Geschäftsleuten in dieser noch immer schwierigen Zeit unter die Arme greifen. Aber auch die Innsbruckerinnen und Innsbrucker haben dadurch die Möglichkeit, draußen an der frischen Luft zu verweilen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.

Stadtklimaanalyse

Im vergangenen Juli entschied der Innsbrucker Stadtsenat eine hochauflösende Stadtklimaanalyse zu erstellen. Diese dient dem Ziel, notwendige und effektive Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, wie Begrünungen, weiße Dächer oder Wasserflächen, zu prüfen und umzusetzen. Dafür soll neben einer Analysekarte, die klimarelevante Parameter berücksichtigt, auch eine Planungshinweiskarte mit konkreten, wirksamen und planerischen Empfehlungen für nachfolgende Prozesse erarbeitet werden. Die Ämter Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration sowie Verkehrsplanung, Umwelt wurden mit der Ausarbeitung einer Leistungsbeschreibung für die Stadtklima-Analyse beauftragt. In seiner Sitzung vom 2. Dezember entschied der Stadtsenat mehrheitlich, den Auftrag an den Bestbieter, die Firma Weatherpark GmbH, zu vergeben. Die Kosten belaufen sich auf knapp 124.000 Euro.

„Eingangstor im Osten der Stadt“

Der Innsbrucker Stadtteil Rossau soll als Wirtschaftsstandort attraktiviert werden. Aus diesem Grund einigte sich der Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung darauf, das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration gemeinsam mit dem Referat für Wirtschaft und Tourismus mit der Programmerstellung „Standortoffensive Rossau“ zu beauftragen. „Unser Ziel ist es, die Rossau zum attraktivsten Wirtschaftszentrum für innovative Unternehmen und Fachkräfte Westösterreichs zu entwickeln. Das gelingt, indem wir die Zukunftsfähigkeit des Standorts als ökonomisches und ökologisches Wirtschaftsgebiet weiter ausbauen“, betont Bürgermeister Georg Willi. Wirtschaftsstadträtin Christine Oppitz-Plörer ergänzt: „Der Stadtteil Rossau ist das zentrale Wirtschaftsgebiet Innsbrucks. Durch die Attraktivierung sollen bestehende Betriebe gesichert, innovative Unternehmen gewonnen und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“ In einem ersten Schritt wird die Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für externe Prozessbegleitung und Planungsteams vorbereitet. Der zirka zweijährige Prozess soll Anfang 2021 starten. Die Kosten für die Prozessbegleitung und die Planung werden auf 200.000 Euro geschätzt.

Ölbild „Blick auf die Nordkette“

Der Kunstsammler Dr. Hermann Graus überlässt der Stadt Innsbruck ein Ölbild von Helmut Zwerger. Das Werk „Blick auf die Nordkette“ zeigt ein typisches Innsbrucker Motiv eines Malers, der bisher in der städtischen Sammlung kaum repräsentiert ist. Einstimmig nahm der Stadtsenat das Geschenk, dessen Wert mit 1.300 Euro beziffert wird, an.

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