Sommerschule Innsbruck
Integration und Vorbereitung für geflüchtete Kinder

Ein Besuch bei der Sommerschule für geflüchtete Kinder. | Foto: MeinBezirk/ Lisa Kropiunig
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Die Stadt Innsbruck und das Land Tirol fördern eine Sommerschule für geflüchtete Kinder, um sie auf den Schulalltag vorzubereiten. Das Projekt bietet Sprachintegration, Deutschförderkurse und kreative Workshops an, um den Kindern den Einstieg ins Schulsystem zu erleichtern.

INNSBRUCK. Die Stadt Innsbruck und das Land Tirol unterstützen ein Projekt, das geflüchtete Kinder auf den Schulalltag vorbereiten soll. In den Flüchtlingsheimen in Innsbruck leben etwa 300 Kinder im Vorschul- und Schulalter, wobei 77 von ihnen kürzlich angekommen und in der Trientlgasse 2-6 untergebracht worden sind. Ziel des Projekts „Sommerschule für geflüchtete Kinder“ ist es, diesen Kindern die notwendigen schulischen Fähigkeiten zu vermitteln.

„Eine Aufteilung auf die Schulen in Innsbruck, ohne Vorbereitung in den Ferien hätte sowohl Kinder als auch Lehrpersonen vor große Herausforderungen gestellt. Die Sommerschule hilft dabei, auf das Schulsystem vorzubereiten und erleichtert es den geflüchteten Kindern, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Daher haben wir uns dazu entschlossen, das Projekt gemeinsam mit dem Land Tirol zu unterstützen. In der Sommerschule bekommen die Kinder die Gelegenheit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und im Herbst erfolgreich in den Regelschulbetrieb einzusteigen",

betont die für Bildung zuständige Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr.

Klaus Vogler und Elisabeth Mayr drücken die Schulbank. | Foto: MeinBezirk/ Lisa Kropiunig
  • Klaus Vogler und Elisabeth Mayr drücken die Schulbank.
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Sprachintegration im Fokus

Die Sommerschule wird von der Bildungsdirektion Tirol und der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) organisiert und durchgeführt. Der Unterricht findet in verschiedenen Gruppen in den Räumen der TSD in der Trientlgasse bis zum 2. August statt. Es wird ein bewährtes Sommerschul-Konzept genutzt, das zuvor im Caritas-Integrationshaus erfolgreich angewandt wurde. Neben allgemeinen Inhalten und bilingualer Vermittlung der Lerninhalte zur Sprachintegration gibt es spezielle Deutschförderkurse. In Workshops können die Kinder ihre Gedanken und Gefühle kreativ durch verschiedene Kunsttechniken ausdrücken.

„Die Weiterführung über den Sommer schafft eine vertrauensvolle Umgebung und ermöglicht den Kindern vielseitige Lernerfahrungen. Somit trägt das Projekt dazu bei, dass sich Kinder mit Fluchthintergrund weiterentwickeln können. Das funktioniert, vor allem aufgrund des großen Engagements und der muttersprachlichen Kompetenzen der Lehrpersonen vor Ort, sehr gut. Die Sommerschule ist eine wichtige Maßnahme, da die Angebotsvielfalt in diesem Bereich sehr überschaubar ist",

hebt Integrationsstadträtin Janine Bex hervor.

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