Coronaauswirkungen
Klinik schränkt Leistungen ein, Stellungskommission ausgesetzt

Aufgrund der deutlich steigenden Belastung der Intensivstationen musste an der Innsbrucker Klinik damit begonnen werden Leistungen zu reduzieren. Außerdem müssen BesucherInnen und Begleitpersonen für den Zutritt zum Krankenhaus ab 15. November den "Grünen Pass" vorweisen. | Foto: Luftschiffhafen
  • Aufgrund der deutlich steigenden Belastung der Intensivstationen musste an der Innsbrucker Klinik damit begonnen werden Leistungen zu reduzieren. Außerdem müssen BesucherInnen und Begleitpersonen für den Zutritt zum Krankenhaus ab 15. November den "Grünen Pass" vorweisen.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Die Coronaentwicklung führt zu Einschränkungen der Leistungen bei der Innsbrucker Klinik. Ab 15.11. gelten außerdem neue Zutrittsregeln. Die Stellungskommission des Militärkommandos Tirol setzt bis 18.11. ihre Arbeit aus.

Reduktion der Leistungen

Derzeit steigt die Zahl der COVID-Patientinnen und -Patienten, vor allem im kritischen Intensivbereich deutlich an. Mit Stand heute (10.11.) liegen in Innsbruck 20 COVID-Patientinnen und -Patienten auf einer Intensivstation (davon einer geimpft). In Hall liegen vier Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation (davon keiner geimpft). Dazu kommt ein derzeit höherer Anteil an Akutpatientinnen und -patienten, der in den nächsten Wochen sicher weiter steigen wird. Vor diesem Hintergrund hat die Klinikleitung beschlossen Leistungen zu reduzieren. Davon nicht betroffen sind natürlich Notfälle oder Eingriffe, die dringend notwendig sind. Ziel dieser Maßnahme ist es, Kapazitäten für die Versorgung von kritischen nicht-COVID-PatientInnen und COVID-PatientInnen verfügbar zu haben.

Neue Regelung

Ab dem 15. November gilt auch in der Klinik Innsbruck der „Grüne Pass“. Besucherinnen und Besucher sowie Begleitpersonen müssen vor Betreten des Krankenhauses den „Grünen Pass“ vorweisen. Ausgenommen sind natürlich Notfälle, wie zum Beispiel die Begleitung eines minderjährigen Kindes.

Stellungskommission

Wegen der Infektion einer Mitarbeiterin und der daraus folgenden Quarantäne-Absonderungen im Bereich der Stellungskommission wird der Stellungsbetrieb in Tirol vorerst ausgesetzt. Um zusätzliche Ansteckungen beim Personal sowie den Stellungspflichtigen zu vermeiden, habe man sich entschieden, den Stellungsbetrieb vorübergehend zu unterbrechen, berichtete der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein. Stellungspflichtige, deren Termin für die Stellung am 10. und 11. November gewesen wäre, erhalten einen neuen Stellungstermin. Aus derzeitiger Sicht werde die Stellung mit 18. November planmäßig fortgesetzt.  Mehr dazu ...

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