KOMMENTAR: "Dank Taschenalarmen kann sich FPÖ den Wahlkampf sparen"

Vor dem Eindruck der sexuellen Übergriffe der Silvesternacht will die Stadt nun tausende Taschenalarme verschenken.
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In der Causa prima "Sicherheit" bereitet die Stadtregierung gerade ein gewaltiges Eigentor vor. Ab April wollen Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Co. insgesamt 10.000 Taschenalarme an die Innsbrucker Bevölkerung verteilen. Kostenpunkt für diese Maßnahme: 30.000 Euro. Würde die Stadtführung dieselbe Summe in eine Plakat-Kampagne unter dem Titel "Entschuldige Rudi, du hattest schon immer recht" investieren, könnte der Imageschaden nicht größer sein. Denn das Verschenken von Taschenalarmen wird das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen (das der Frauen) sicher nicht heben – im Gegenteil. Im Umkehrschluss sagt diese Maßnahme Folgendes aus: In Innsbruck darf man sich ohne ein solches Gerät mittlerweile nicht mehr auf die Straße trauen. Ohne Alarm unterwegs zu sein, ist ähnlich unverantwortlich wie Radfahren ohne Helm. Geht's noch!? Politik und Exekutive haben die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten oder schleunigst ihre Sessel zu räumen.

Vor dem Eindruck der sexuellen Übergriffe der Silvesternacht will die Stadt nun tausende Taschenalarme verschenken.
von Stephan Gstraunthaler sgstraunthaler@bezirksblaetter.com
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