Kommentar: Der Auftritt der "jungen Wilden"

Norbert Wimmer, Eugen Sprenger und Herwig van Staa haben sich zweifellos um diese Stadt verdient gemacht. Und grundsätzlich gab – bewusste Mitvergangenheit – es wohl kaum jemanden, der den Dreien nicht ein hohes Maß an politischer Intelligenz zugestanden hätte. Seit Montag schleichen sich da jedoch Zweifel ein. Denn der Auftritt der drei Langzeitpolitiker (zwei sind seit Jahren in Pension) mutete seltsam an. Welches Signal wollen drei Männer jenseits der 60 für die Zukunft aussenden? Dass früher alles besser war? Den Eindruck konnte man zumindest bei der langen Aufzählung des gemeinsam Geleisteten gewinnen. Skurrile Auftritte wie dieser schaden allen Dreien und werden der ÖVP garantiert nicht den dringend benötigten Schwung für den Wahlkampf bringen. Die Antworten auf die Fragen von morgen werden wohl kaum in den 80ern oder 90ern zu finden sein.

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