Hypo Elysium
Kunstprojekt in der Innsbrucker Landhausgarage
Die erste Abschnitt der Renovierung der Innsbrucker Landhausgarage ist fertiggestellt. Bevor der zweite beginnt, soll ein Kunstwerk von "ASIT 9" Besucherinnen und Besucher erfreuen.
Die Innsbrucker Landhausgarage ist eine der frequentiertesten Garagen in Innsbruck. Sie wird gerade aufwendig, in zwei Bauphasen renoviert. Der erste Abschnitt konnte bereits fertiggestellt werden und hat sichtliche Verbesserungen in der Parkqualität gebracht – vor allem was die Beleuchtung und Übersichtlichkeit betrifft. Bevor 2023 die zweite Phase startet, soll nun das Projekt „Hypo Elysium“ allen Besucherinnen und Besuchern ein Kunsterlebnis aus dem Auto heraus ermöglichen.
150 Quadratmeter Kunstfläche
"Mit dem Ziel, den Besucherinnen und Besuchern aus allen Teilen des Landes und darüber hinaus während der Sanierungsphase eine willkommene Abwechslung von der unterirdischen Baustellen-Tristesse zu bieten, ließ die Hypo Tirol Bank zwei Flächen mit knallbunten Farben schmücken", sagt Vivien Schibblock vom Marketing Team. Inspiriert wurde das Projekt von dem Designer und "PopArtisten" Dominik Schubert, auch als "ASIT 9" bekannt (areuasit.com).
Der gebürtige Innsbrucker lebt und arbeitet in Wien. Erst kürzlich gewann er den Wettbewerb für das Plakat der 83. Hahnenkammrennen 2023 in Kitzbühel und hat darüber hinaus für die international bekannte Uhrenmarke Swatch designt. Sein Stil zeichnet sich durch den markanten Strich, die knallbunten Farbkompositionen und die "überzeichneten" Details aus. Beide Kunstflächen befinden sich im Einfahrtsbereich der Landhausgarage und erstrecken sich über 150 Quadratmeter.
Das Kunstwerk
Die Hommage an das Land Tirol entführt in eine alpenländische Fabelwelt, in der man einerseits auf wichtige historische Personen wie Kaiser Max, Andreas Hofer und Maria Theresia trifft und andererseits nicht an den landestypischen und architektur-kulturellen Details vorbeikommt. Die traditionell geprägten Motive verbinden Pop-Art und Abstraktion miteinander: vom Goldenen Dachl über die bunte Häuserkette am Innufer von Mariahilf, die Nordkette sowie die Hungerburgbahn bis zum Schloss Amras und dem Riesen am Eingang der Swarovski Kristallwelten.
Das Projekt wurde unter dem Leitthema "Hypo Elysium" umgesetzt. "Hypo" steht hierbei für die altgriechische Vorsilbe "hypo" im Sinne von "unter" und stellt damit eine Verbindung zu der unterirdischen Garage dar. "Elysium" beschreibt die Paradieswelt – einen Ort der mythischen, epischen Freude – ein Stimulus für Fantasie und Kreativität; ein Ort voller Glück.
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Weitere Information zu Dominik Schubert aka "ASIT 9"
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