Mehr Bürokratie für Kreditnehmer
Die Regionalbanken fürchten vor Mehrausgaben wegen Steuerreform.
INNSBRUCK. Regionalbanken stehen in Tirol, trotz strikterer Regulierungen von allen Seiten, gut da: Das Kreditvolumen – über 26,5 Mrd. Euro – ist seit Jahren konstant. Dazu kommen aber zusätzliche Belastungen, beispielsweise durch die neue Steuerreform, welche ab 1. Jänner 2016 in Kraft tritt. So zum Beispiel das Kreditmelderegister, welches die Banken erstellen müssen. Aber auch Abkommen wie Basel IV und die Europäische Einlagensicherung erschweren die Arbeit der Banken. Außerdem bleiben die großen Investoren wie beispielsweise Deutschland – "dank" dem Hypodesaster – aus und dieser Vertrauensbruch ist finanziell auch zu spüren.
Mehr Papierkram
„In Summe treffen diese Maßnahmen den Bankenstandort Tirol mit 70 Mio. Euro Zusatzausgaben. Sie bringen noch mehr Bürokratie und zusätzliche Hürden für Kredite mit sich", so Hannes Schmid (Spartenobmann "Bank und Versicherung" der Wirtschaftskammer Tirol). Das bedeutet für den "einzelnen Häuslbauer" zusätzliche Papierarbeit und damit einen ernormen Mehraufwand im Vergleich zu den vorherigen Bestimmungen. Die Regionalbanken befürchten dadurch nicht nur erschwerte Arbeit und finanzielle Belastungen, sondern auch den Verlust von Kunden.
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