Bahnausbauprogramm
Modernisierung des Hauptbahnhofs ist auf Schiene

- Bessere und schnellere Verbindungen sowie moderne Services für Bahnreisende soll der ÖBB-Rahmenplan bringen.
- Foto: ÖBB
- hochgeladen von Leonie Werus
INNSBRUCK. Die ÖBB investieren 18,2 Milliarden Euro in neue Bahnstrecken und möchten damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten. Im Zuge dessen werden einige Knotenbahnhöfe erweitert, darunter auch der Innsbrucker Hauptbahnhof.
"Ein Gewinn für Fahrgäste und Umwelt"
Rund drei Milliarden Euro werden bis 2027 jährlich in die Bahninfrastruktur von morgen investiert. So wollen die ÖBB den Klimaschutz fördern, die Qualität für Bahnreisende steigern und die österreichische Wirtschaft ankurbeln. Gelingen soll dies mit einem Infrastrukturprogramm, das im Vergleich zu 2020 nochmals mit einem Plus von rund 700 Millionen Euro ausgestattet wurde. Mit dem Ausbau und der Qualitätssicherung des Schienennetzes sollen mehr Züge auf dem Schienennetz fahren können, was letztendlich bessere und schnellere Verbindungen für Bahnreisende ermöglicht.
„Wir setzen unsere Öffi-Offensive fort. Das größte Bahnausbaupaket der Republik wird nochmals aufgestockt. In den nächsten sechs Jahren investieren wir über 18 Milliarden Euro in neue, moderne Bahnstrecken. Das ist ein wichtiger Baustein für mehr Klimaschutz. Denn ein modernes Netz und ein günstiges KlimaTicket machen Öffi-Fahren attraktiver als je zuvor. Und jeder Kilometer mit der Bahn schützt unser Klima“
, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „Investitionen in die großen Hauptstrecken bringen schnellere Verbindungen zwischen den großen Ballungsräumen Österreichs. Neben den großen Hauptstrecken werden die Regionalbahnen weiter attraktiviert und weiter elektrifiziert. Damit wird der Umstieg auf die Bahn auch in den ländlichen Gebieten interessanter. Ein Gewinn für die Fahrgäste und für die Umwelt“, betont ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Start in Innsbruck frühestens 2026
Auch der Hauptbahnhof Innsbruck, der zu den Bahnhöfen mit dem höchsten Fahrgastaufkommen in Österreich zählt, ist Teil des Infrastrukturprogramms. Um das Mobilitätsangebot weiter zu verbessern, investiert die ÖBB in den kommenden Jahren in die Qualität der Bahnhofsanlage und Serviceinrichtungen. So werden die drei bestehenden Inselbahnsteige erneuert und modernisiert, außerdem ist die Errichtung eines neuen Inselbahnsteigs geplant. Sämtliche Unterführungen werden modernisiert und die Treppenfaufgänge, Rolltreppen und Lifte auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zusätzlich werden neue Abstellgleise für die neuen, längeren Nahverkehrsgarnituren errichtet und die Anlage für den Schienenersatzverkehr neu gestaltet. Ein Start dieser umfangreichen Arbeiten ist laut den ÖBB aus heutiger Sicht voraussichtlich 2026 realistisch. Auch die Planungen für die Barrierefreiheit am Westbahnhof laufen gemäß dem "Tiroler Vertrag 2", der die Ausarbeitung konkreter Zielsetzungen und Maßnahmenpakete für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot der Zukunft in Tirol sichert, weiter. Im Rahmen dieses Vertrages sind für Innsbruck bis 2026 einige Schwerpunkte vorgesehen. Während die Haltestelle Messe vor der Fertigstellung ist, handelt es sich beim Projekt Westbahnhof um eine dringend nötige Attraktivierung. Die Haltestelle am WIFI ist wiederum ein Neuprojekt.
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