Musikensemble erhält Preis für künstlerisches Schaffen
„Musicbanda Franui“ ausgezeichnet

Große Ehre für die „Musicbanda Franui“: Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl (3. v. r.) sowie GRin Irene Heisz (r.), GRin Theresa Ringler (l.) und Cornelia Spuller (Kulturamt; 2. v. r.) gratulierten den Leitern des Musikensembles Markus Kraler (2. v. l.) und Andreas Schett (Mitte). | Foto: Stadt Innsbruck/Paul Schuierer-Aigner
  • Große Ehre für die „Musicbanda Franui“: Die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl (3. v. r.) sowie GRin Irene Heisz (r.), GRin Theresa Ringler (l.) und Cornelia Spuller (Kulturamt; 2. v. r.) gratulierten den Leitern des Musikensembles Markus Kraler (2. v. l.) und Andreas Schett (Mitte).
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  • hochgeladen von Nadine Isser

Die Träger des „Preises der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen 2019“ stehen fest: Die mit 12.000 Euro dotierte Auszeichnung erhalten heuer Markus Kraler und Andreas Schett für ihre „Musicbanda Franui“.

Die beiden Musiker leiten das 1993 gegründete, zehnköpfige Musikensemble aus Innervillgraten (Osttirol), dessen Besetzung aus Holz- und Blechbläsern, Saiten- und Streichinstrumenten besteht.
„Mit dem Kunstpreis der Stadt Innsbruck ehren wir heuer in der Sparte Musik eine künstlerische Ausnahmeleistung,“ gratulierte die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl den Ausgezeichneten: „Franui setzen seit 26 Jahren innovative und eigenwillige Maßstäbe in der Musik.“ Die Musicbanda hat sich auf die Bearbeitungen von Tänzen, Trauermärschen und Liedern von Franz Schubert, Gustav Mahler und Johannes Brahms sowie auf Eigenkompositionen spezialisiert.
In der Jury waren heuer. Wolfgang Laubichler (Direktor Haus der Musik), Mark Sattler (Dramaturg Lucerne Festival) und Elisabeth Schweeger (Künstlerische Direktorin und Geschäftsführerin Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg) vertreten.

„Neue Spiel- und Denkräume“

Die Jurymitglieder begründeten ihre Entscheidung wie folgt: „Ihre permanente Suche nach neuen Formen und Formaten, ihre spielerische Auseinandersetzung mit anderen künstlerischen Handschriften und Disziplinen zeugt vom Mut, sich selbst, die Kunst und Musik und damit die Traditionen als kritische Masse anzubieten – mit viel Humor und großer Einfühlsamkeit gegenüber den musikalischen Vorlagen. Mit diesen ungewöhnlichen Zugriffen hat sich Franui zu einer der ungewöhnlichsten Musikgruppen entwickelt, die mittlerweile international auf sämtlichen Festivals, Konzert- und Opernhäusern vertreten sind. Sie eröffnen ganz neue Perspektiven auf mögliche Spiel- und Denkräume in der Musik.“

Vergabemodus für Kunstpreise seit 2016

Der „Preis für künstlerisches Schaffen“ bringt seit 1981 die Wertschätzung der Stadtführung gegenüber Kunst- und Kulturschaffenden zum Ausdruck. Als Kunstförderpreis existiert die Auszeichnung für KünstlerInnen schon seit 1952. Seit 2016 werden die PreisträgerInnen für den „Preis für künstlerisches Schaffen“ von einer Fachjury nominiert. Das Preisgeld wurde angehoben, um die Wertigkeit des Preises hervorzuheben und Kunstschaffende für ihr bisheriges Schaffen bzw. Gesamtwerk zu würdigen. Die Vergabe erfolgt jährlich abwechselnd in den Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik.

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