EUniverCities-Netzwerk
Nachhaltige Stadtentwicklung Thema in Innsbruck

Nachhaltige Stadtentwicklung wird in Innsbruck diskutiert.
  • Nachhaltige Stadtentwicklung wird in Innsbruck diskutiert.
  • hochgeladen von Michael Steger

Mitgleider des EUniverCities-Netzwerk treffen sich aktuell in Innsbruck, um über nachhaltige Stadtenntwicklung zu sprechen. Ziel dabei ist es auch herauszufinden, wie das Netzwerk nachhaltig zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Europäischen Union beitragen kann. 

INNSBRUCK. „Nachhaltig handeln heißt, für uns auch immer europäisch handeln und die Welt mitdenken, zu akzeptieren, dass wir die wirklich drängenden Aufgaben letztlich nur gemeinsam meistern können“, betont Bürgermeister Georg Willi und erklärt: „Das beginnt im Kleinen, lokal, in der Stadt, in der Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten vor Ort. In einer Universitätsstadt wie Innsbruck heißt das auch eine enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen. Da das Thema nicht an den Stadt- oder Landesgrenzen endet, ist die Tandem-Idee so charmant: Stadt und Uni machen sich sozusagen als Team auf den Weg nach Europa.“

Lernen von anderen Städten

Nicht immer muss das Rad in jeder Stadt neu erfunden werden. Unis machen vor, wie Zusammenarbeit und gegenseitiges, voneinander Lernen funktioniert. „Durch das gemeinsame Wirken von Stadt Innsbruck und Universität Innsbruck als‚Tandem‘ im EUniverCities-Netzwerk können wir die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen vertiefen und von anderen europäischen Universitäten und Städten mit ähnlichen Rahmenbedingungen lernen und umgekehrt auch unsere Erfahrungen weitergeben. Das Netzwerk hilft uns dabei, unsere Kooperation besser zu strukturieren, Erfolge sichtbarer zu machen und weitere Potenziale zu heben“, ist Rektor Tilmann Märk überzeugt. 

Energiewende nicht über Technik alleine lösbar

In ihrer Festrede am Eröffnungstag führt Festrednerin Verena Ringler (Leiterin desAGORA European Green Deal Innsbruck) aus, dass die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) nicht durch Technik alleine gelöst werden können: „Kein Algorithmus wird die SDGs erreichen—Menschen werden sie erreichen. Es lohnt, dorthin zu schauen, wo es menschelt.“ Bei Energie- oder Mobilitätswende etwa gelte es, den gemeinschaftlichen Wegen ebenso viel Zeit und Ressourcen zu widmen, wie den technischen Zielen.

Themenschwerpunkte

 "Saubere Energie", "Nachhaltiges Wohnen", "Nachhaltige Mobilität" und "Stadtplanung" werden bis 17. November in Diskussionen und Workshops behandelt.  Ziel ist es, von- und miteinander zu lernen und ein besseres Verständnis für die Möglichkeiten städtisch-universitärer Zusammenarbeit im Bereich nachhaltiger Stadtentwicklung zu gewinnen. Die 15 Mitglieder des Netzwerkes sind allesamt mittelgroße Städte, sogenannte „Knowledge-Cities“ und deren Universitäten, die in Tandems zusammenarbeiten, mit dem Ziel Wissen, Expertise und Erfahrungen auszutauschen und weiterzuverbreiten. Innsbruck ist dem Netzwerk 2018 beigetreten.

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