Mobilität in der Stadt
Neue Radbügel in der Innenstadt
26 neue Radabstellplätze sind nun an der Kreuzung Fallmerayerstraße und Anichstraße
INNENSTADT. Innsbrucks Vizebürgermeisterin versucht die Stadt radfahrfreundlicher zu machen, Stück für Stück. Ein wichtiger Punkt dabei sind die Abstellplätze für Fahrräder, denn die, aus Platzmangel oft an der Hauswand abgestellten Fahrräder, sind ein Hindernis für Fußgänger, insbesondere für blinde oder beeinträchtige Personen, Rollstuhlfahrende oder Personen mit Kinderwägen. Sinnvolle Radabstellplätze, wo die Räder niemanden im Weg umgehen, sind daher von Vorteil. „Im Zentrum ist der Platz knapp. Trotzdem schaffen wir zusätzliche Möglichkeiten das Rad sicher zu versperren und zwar so, dass es niemandem im Weg ist“, betont Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl. Die 13 Radbügel, die sich direkt an der Kreuzung zwischen Fallmerayerstaße und Anichstraße befinden, sind bereits im Einsatz.
Geordnetes Abstellen
„Die neuen Bügel tragen durch ihre Form zu mehr Ordnung in den Abstellanlagen“, erklärt Arnold Poller von der städtischen Straßenverwaltung. Die Modelle sind unten in der Mitte schmaler. Das soll einerseits dazu führen, das Rad mittig abzustellen und andererseits soll dadurch vermieden werden, dass mehrere Räder an einem Bügel angehängt werden und auf die Straße oder den Gehsteig hinausragen.
Mit Maßnahmen, die der Verbesserung der Radinfrastruktur sowie der stärkeren Bewusstseinsbildung dienen, will die Stadt Innsbruck den Radverkehr weiter stärken. Noch in diesem Monat wird dem Innsbrucker Gemeinderat der Radmasterplan vorgelegt. Dieser beinhaltet unter anderem eine systematische Radverkehrsplanung durch die gesamte Stadt. Weitere Fahrradbügel sind zeitnah an fünf weiteren, stark von Radfahrerinnen und Radfahrer frequentierten Standorten geplant. Noch gibt es einige Stellen in Innsbruck, die wenig Platz für Fahrräder bieten.
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