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Neuer Finanzdirektor im Amt

Finanzdirektor Johannes Müller hat sich bereits einen ersten Überblick im Innsbrucker Rathaus verschafft.  | Foto: IKM
  • Finanzdirektor Johannes Müller hat sich bereits einen ersten Überblick im Innsbrucker Rathaus verschafft.
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INNSBRUCK. Der neue Leiter der Finanzabteilung im Stadtmagistrat Innsbruck ist seit 1. Juni im Amt. Einen Eindruck von seinem Arbeitgeber hat sich Mag. Johannes Müller aber bereits in den Tagen zuvor vor Ort gemacht. „Johannes Müller hinterließ im Hearing einen fachlich dynamischen Eindruck. Er erfüllt sämtliche Voraussetzungen und konnte mit einem überdurchschnittlichen Ausmaß an Kenntnissen und Erfahrungen überzeugen“, erklärt der fürs Personal zuständige Bürgermeister Georg Willi.

Experte für Korruptionsprävention

Johannes Müller selbst erklärt die Entscheidung zur Bewerbung beim Stadtmagistrat Innsbruck mit seiner Verbundenheit zu Tirol: „Ich habe neue berufliche Herausforderungen gesucht und bin auf das Stellenangebot in Innsbruck gestoßen. Es war dann eine rein emotionale Entscheidung. Meinen Lebensmittelpunkt werde ich nun nach Innsbruck verlegen, aber es bleiben enge Bindungen nach Graz.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Im Exil wird die Heimat wichtiger.“ Müller wurde am 10. Juni 1979 in Tirol geboren, nach seinem Diplomstudium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck sammelte er Berufserfahrung an der Privatuniversität UMIT in Hall. Danach verschlug es den leidenschaftlichen Kletterer in die Steiermark. Der Volkswirt arbeitete in den Folgejahren für eine internationale Wirtschaftstreuhandkanzlei als Prüfer und Unternehmensberater sowie in einer Führungsfunktion im Sozialbereich und der Industrie. „2013 habe ich eine Stelle beim Stadtrechnungshof in Graz angenommen. Mehr Verantwortung für die öffentliche Hand zu haben und für diese zu arbeiten, haben für mich den Reiz ausgemacht“, betont Müller. Als Prüfungsleiter zählte er Beratungen zu Prozess- und IT-Umstellungen im Zusammenhang mit der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV) 2015. In der steirischen Landeshauptstadt werden Großprojekte, insbesondere deren Bau- und Folgekosten, bereits vorab geprüft. Der Familienvater gilt zudem als Experte für Korruptionsprävention und Compliance.

Chance von außen

Für die bevorstehenden „Herausforderungen“ hofft Müller auf breite Unterstützung: „Kurz- und mittelfristig wird es nicht einfach. Aber ich sehe mich als Coach, der gerne den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hilft ihren Platz, den sie haben, in das große Ganze gut einzufügen.“ Dass er von außen kommt, sieht der neue Finanzdirektor als große Chance, er möchte genau hinschauen und routinierte Abläufe optimieren. „Ich kann die Dinge von einer anderen Seite sehen und so auch anders zusammenfügen wie man es vielleicht gewohnt ist.“ Das Arbeiten im Team kennt Müller nicht nur aus beruflicher Sicht – er ist passionierter Tandem-Mountainbiker. Auch bei diesem Hobby ist er es gewohnt, Hand in Hand zu arbeiten.

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