Ab 3. Juli

Neuer Öffi-Plan für Nachtschwärmer

INNSBRUCK. Der Heimweg nach einer Partynacht ist oft beschwerlich, auch weil es vielerorts keine ideale Öffi-Verbindung gibt. In Innsbruck gehört dieses Problem aber bald der Vergangenheit an. Ab 3. Juli gibt es in Innsbruck einen neuen Nightliner-Fahrplan.

Getaktete Nachtbuslinien:

Monatelang tüftelten Jan Gumz, Planer bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben und Thomas Angerer vom Verkehrsverbund Tirol, an einem ausgeklügelten, neuen Nightliner-Fahrplan, der erstmals am 3. Juli in Kraft tritt. Alle Nacht-S-Bahnen, die Innsbrucker Nightliner und auch die regionalen Nachtbuslinien sind künftig so getaktet, dass sie alle gemeinsam um zirka 01:00 Uhr und 03:00 Uhr nachts am Hauptbahnhof in Innsbruck ankommen und wenige Minuten später wieder starten. Das soll vor allem eine Erleichterung für Fahrgäste bringen. 

Mehr Sicherheit für Frauen:

Das neue Konzept soll außerdem einen erhöhten Sicherheitsfaktor für Frauen bieten, weil man künftig zusammen zum Bahnhof fahren könne, heißt es. Das würde wiederum ein erhöhtes Sicherheitsgefühl schaffen. Alle Linien starten innerhalb eines Zeitfensters von zehn Minuten –kommen manche der Linien bereits um 5 vor an, fahren andere erst wieder um 5 nach ab. Fahrgäste haben dadurch künftig mehr Zeit zum Ankommen, Umsteigen und bis zur Abfahrt.

Weitere zusätzliche Verbindungen:

Außerdem fahren die Nacht-S-Bahnen des VVT ab 3. Juli stündlich um 01:05 Uhr, um 02:05 Uhr und um 03:05 Uhr von Innsbruck nach Kufstein und von Innsbruck nach Landeck. Zudem um 04:05 Uhr von Innsbruck nach Telfs und Kufstein. An Wochenenden fahren die IVB Nightliner N1, N2, N3 fortan im Halbstundentakt statt stündlich. Auch die Linie N10 wird erweitert und fährt weiter bis Mieming/Barwies und auch der N16 vergrößert sein Einzugsgebiet und fährt künftig von und nach Gries via Ellbögen. Weiters wird die Linie 502N ausgedehnt, sie wird künftig täglich fahren.
Zusätzlich werden alle Anbindungen auch so optimiert, dass sie mit den überregionalen Railjet-Verbindungen der ÖBB harmonisieren und den Umstieg erleichtern. 

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