Olympia-Kreisel wird bunter
- <b>Motive wie dieses</b> ersetzen nach und nach die grauen Betonwände.
- hochgeladen von Matthias Sauermann (mats)
Immer mehr Graffiti-Malereien zieren die Abgänge der Fußgängerunterführung bei der Olympiaworld.
Seit etwa einem Jahr ist es Graffiti-Künstlern gestattet, die Eingänge der Fußgängerunterführung beim Kreisverkehr gegenüber der Olympiaworld zu verzieren. Will man legal sprayen, muss man sich jedoch anmelden. Nicht alle sind mit dieser Lösung zufrieden.
Anmeldung zu komplex
Gemeinderätin Angela Eberl (SPÖ) hatte den Antrag dazu eingebracht. Heute zeigt sie sich nicht ganz zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis. "Dass man sich anmelden muss, um sprayen zu dürfen, war nicht meine Absicht", meint Eberl. Sie hätte sich Flächen für die freie Graffiti-Szene vorgestellt. "Die Anmeldung ist viel zu kompliziert, deshalb wird so wenig gemacht", meint Eberl. Ihrer Meinung nach sind noch zu viele Flächen grau.
Stadt ist zufrieden
Ganz anders sieht Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Grüne) die aktuelle Situation. "Die Anmeldungen werden schnell bearbeitet, sie sind für die jungen Graffiti-Künstler kein Problem", meint Pitscheider. Die Wände seien hier teilweise viel höher als bei anderen Flächen, deshalb könne man auf die Anmeldungen nicht verzichten. Andernfalls könnten Probleme mit der Haftung entstehen, erklärt Pitscheider.
Bunt statt grau
Von den neuen Motiven ist Pitscheider angetan: "Jetzt ist alles bunt, statt grauer Betonwände." Den Geschmack jedes oder jeder Einzelnen könne man aber natürlich nicht treffen.
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