Emile-Béthouart-Steg
Politiker macht erneut gegen Radler mobil

Der Emile-Béthouart-Steg ist viel frequentiert. Zahlreiche Radler und Fußgänger nützen den Steg auch gleichzeitig, um die Innseite zu wechseln.  | Foto: Michael Steger
  • Der Emile-Béthouart-Steg ist viel frequentiert. Zahlreiche Radler und Fußgänger nützen den Steg auch gleichzeitig, um die Innseite zu wechseln.
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GR Gerald Depaoli kann mit Fug und Recht als politische Galionsfigur der Innsbrucker Anti-Rad-Lobby betrachtet werden.  Aktuell ortet er am Emile-Béthouart-Steg, der gegenüber des Hofgartens nach St. Nikolaus führt, das Fehlen einer rechtsgültigen Verordnung, Stadträtin Uschi Schwarzl dementiert. 

INNSBRUCK. Besorgte Innsbrucker hätten sich bei GR Gerald Depaoli gemeldet, eine steigende Zahl an rücksichtslosen Radfahrern mache die Brücke unsicher für Fußgänger. Außerdem befinde sich die Brücke in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Altersheim, informiert GR Gerald Depaoli, der auch das Fehlen einer rechtsgültigen Verordnung vermutet. Die Radfahrer können sich für das immer noch rechtsgültige Radfahrverbot bei den ressortzuständigen Innsbrucker Grünen bedanken, die es mutmaßlich nicht schaffen, in einem Zeitraum von sieben Jahren unter zwei verschiedenen Verkehrsstadträtinnen und einem grünen Bürgermeister eine dementsprechende rechtsgültige Verordnung zu erlassen, die das Befahren des Emile-Béthouart-Steg mit dem Fahrrad erlaubt“, kritisiert Depaoli. Dem widerspricht Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl auf Nachfrage der BezirksBlätter-Redaktion. "Nach Rücksprache mit dem Amt für Straßenrecht kann ich mitteilen, dass für den Emile-Béthouart-Steg eine rechtsgültige Verordnung aus dem Jahr 2015 besteht, die das Radfahren über die Brücke erlaubt", so Schwarzl und ergänzt "Es besteht ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge auf der Brücke. Dieses Fahrverbot ist von allen Seiten beschildert."

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