Radmasterplan 2030
Radzählstellen für BürgerInnen online abrufbar

623.000 Radfahrer fuhren dieses Jahr allein über das Herzog-Otto-Ufer.  | Foto: Michael Steger
  • 623.000 Radfahrer fuhren dieses Jahr allein über das Herzog-Otto-Ufer.
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Seit kurzem kann jeder interessierte Bürger die live Daten der meist durchfahrenen Fahrradzählstellen online einsehen. Fast vier Millionen Fahrten sind im Laufe dieses Jahres aufgezeichnet worden. 

INNSBRUCK. Seit letztem Mittwoch sind die Zahlen der sechs am häufigsten durchfahrenen Fahrradzählstellen einsichtbar. Laut Stadträtin Uschi Schwarzl sollen die Bürger zugriff auf die Daten zur Entwicklung des Radverkehrs in Innsbruck haben, da die Zähler durch die Bürger finanziert worden sind. Ziel der Stadt ist des durch den "Radmasterplan 2030" ein besseres Umfeld für Radfahrer zu schaffen. Dafür sollen neue Radwege markiert und gebaut werden und mehr Abstellanlagen aufgestellt werden. Ein durchgehender Radweg von Innsbruck nach Mutters und Natters sowie der erste Teil eines Radwegs am Südring sind Teile dieses Ausbaus.

Mehrere Tausende Fahrten pro Tag

Durch die Zählstellen werden die Auswirkungen durch den Ausbau beobachtet. Aus einer Umfrage ging hervor, dass das Fahrrad im Sommer das meistbenutzte Verkehrsmittel in Innsbruck ist. Bei allen sechs Zählstellen sind insgesamt schon fast vier Millionen Fahrten gezählt worden. Die meisten davon waren mit knapp einer Million bei der Zählstelle "Karwendelbrücke". Täglich fahren je nach Zählstelle rund 1000 bis über 3000 Radler vorbei. 

Winterpause für viele Radfahrer

Der Erfolg des "Masterplans" hängt allerdings sehr von der Jahreszeit ab. So wurden bei der Karwendelbrücke im Jänner nur halb so viele Radfahrer wie im Mai gezählt. Die Stadt will deshalb auch das Radfahren bei Schlechtwetter und im Winter attraktiver machen.

Die Daten der städtischen Radzählstellen finden Sie unter diesem Link.

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