Hilde Zach-Kunststipendien
Sarah Decristoforo und Sebastian Köck ausgezeichnet

- Vizebürgermeister Georg Willi und Natalie Pedevilla (Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte, re.) gratulierten Sarah Decristoforo und Sebastian Köck zu den Hilde-Zach-Kunststipendien 2024.
- Foto: IKM/A. Steinacker
- hochgeladen von Martina Obertimpfler
Zur Förderung künstlerischer Talente vergibt die Stadt Innsbruck jedes Jahr die Hilde Zach-Kunststipendien. In diesem Jahr dürfen sich zwei herausragende Künstler über diese Auszeichnung freuen.
INNSBRUCK. Sarah Decristoforo erhielt am 13. September das Hauptstipendium in Höhe von 7.000 Euro, während Sebastian Köck das Förderstipendium von 3.000 Euro entgegennehmen konnte. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Sarah Decristoforo und Sebastian Köck zwei junge, aufstrebende Talente fördern können“, gratulierte der für Kultur zuständige Vizebürgermeister Georg Willi anlässlich der Übergabe im Rathaus: „Beide sind in der Innsbrucker Kunstszene und darüber hinaus keine Unbekannten mehr. Unter anderem konnten wir sie bereits auf ihrem Werdegang in unserer städtischen Fördergalerie ‚Plattform 6020‘ begleiten und unterstützen.“
Die Juryentscheidung
Die Entscheidung der Jury wurde am 22. August getroffen. Die Fachjury, bestehend aus Thomas Feuerstein (Konzept- und Medienkünstler), Lena Ganahl (Leiterin des Klocker Museums in Hall iN TIROL) und Jürgen Tabor (Kurator und Kunsthistoriker), erklärte ihre Auswahl aus insgesamt 34 Einreichungen wie folgt:
„Sarah Decristoforo versteht es, gekonnt mit unterschiedlichsten Medien eine spezifische Form von Ästhetik zu erzeugen. Wobei in ihren Arbeiten auch ein feinsinniger Humor spürbar ist, der den oft gesellschaftskritischen Inhalten keinen Abbruch tut.
Sebastian Köck wiederum überzeugt durch seine installativen Ensembles, wobei einzelne Werke zu einer narrativen Struktur gekonnt verwoben werden. Seine Installationen wirken wie Filmsettings, die eine ganz eigene mystische Atmosphäre schaffen, die die BetrachterInnen in ihren Bann zieht.“
Sarah Decristoforo
...geboren 1983 in Hall in Tirol und wohnhaft in Linz, hat Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz sowie am Kinsey Institute der Indiana University in Bloomington/USA studiert. Der Aufenthalt am „Kinsey Institute for Research in Sex, Gender and Reproduktion“ hat wesentliche Impulse für ihre künstlerische Arbeit gegeben. In ihren Multimedia- und Textarbeiten setzt sie sich mit Filmen, Bildern, Literatur, Werbung und Symbolsprachen auseinander. Ihre queeren und feministischen Narrative thematisieren Mythos, Geschichte, Gender und Zustände des Seins und verknüpfen verschiedene mediale Ebenen von Video und Grafik bis hin zu Sound, Text, Geruch und Installation. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website www.sarahdecristoforo.com.
Sebastian Köck
...geboren 1990 in Innsbruck und wohnhaft in Wien, hat Transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Universität für angewandte Kunst in Wien studiert. Seine künstlerische Praxis dreht sich um das Thema Suche. Durch das Sammeln und die Assemblage entstehen ortsspezifische Installationen, die manifestierte Abwesenheit darstellen. Er vermeidet handwerkliche Perfektion und erzeugt durch praktizierten Dilettantismus eine rätselhafte Notwendigkeit und das Gefühl einer konstruierten Vergangenheit. Inspiriert von individuellen Geschichten, Geschichtenerzählen und Zufall, lädt er die BetrachterInnen in eine strukturierte Atmosphäre ein, die Neugier und Geduld belohnt. Weitere Informationen sind auf www.sebastiankoeck.at zu finden.
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