Protokoll
Schwimmhallen-Projekt könnte eigentlich auf Schiene sein

Die Zukunft des Schwimmsports steht auf der Tagesordnung. | Foto: IKB
  • Die Zukunft des Schwimmsports steht auf der Tagesordnung.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Die 50-Meter-Schwimmhalle beschäftigt die Tiroler Politik. Nach dem Gemeinderat wird sich auch der Landtag mit dem Thema befassen. Eigentlich könnte das Thema aber schon auf Schiene sein, wenn man das Protokoll einer Besprechung im Feber 2019 liest.

Protokoll

Auf knapp 1 1/2 Seiten werden in Stichworten die Ausführungen der Besprechung zwischen Bund - Land - Stadt zusammengefasst. Mit dabei u. a. Bürgermeister Georg Willi, Vertreter des Sportministeriums, des Landessportamtes, Stadtplanung und IKB. Im Mittelpunkt vor allem die Frage der Finanzierung.

Besprechungspunkte

Die Bauzeit ist mit zwei Jahren vorgesehen, der damalige Wunsch von Bürgermeister Willi: Einigung über Finanzierung 2019. Zum Zeitpunkt der Besprechung war H.C. Strache als Sportminister verantwortlich. ein politischer Knackpunkt: "Bund hat das Becken nicht im Koalitionsübereinkommen – Stadt und Land schon". Die Idee einer Finanzierung des Projekts über ein Darlehen wurde vom Minsiterium ausgeschlossen. Auch besprochen: "Plan machen und an Sportministerium schicken, die schicken ans ÖISS (Institut für Schul- und Sportstättenbau)" und "Einreichung eines neuen Förderantrags mit 40 Mio. €, bisher liegt nur 30 Mio. € vor". In Sachen Finanzbedarf gibt man im Feber 2019 von folgender Situation aus: "63% Gesamtkosten auf 50m Becken, davon 1/3 Bundesförderung; Gesamtkosten 40 Mio. € mit Grundkosten und Tiefgarage". Bei der Frage nach dem Bundeszuschuss stellte man u.a . fest: "Höherer Bundesanteil ist kein Problem, war beim Footballstadion (von geplanten 700T € auf 1,1 Mio. €) auch so – muss den Förderbedingungen entsprechen (Leistungssport)".

Veränderungen

War im Feber relativ viel klar, hat sich die Situation in den darauf folgenden Monaten radikal verändert. Die ÖVP/FPÖ-Regierung ist geplatzt, die Budgetsituation in Innsbruck ist eneger geworden und der Corona-Virus hat wochenlang die Arbeit blockiert. Zumindest kann jetzt auf zahlreiche Vorarbeiten, Studien und Unterlagen zurückgegriffen werden.

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