Terror: Großevents als mögliche Ziele

Elmar Rizzoli ist oberster Sicherheitsbeamter der Stadt und Verbindungsglied zum BVT.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Polizei und Stadtführung prüfen: Gefährdungslage für etliche Großevents muss bewertet werden.

Unter dem Eindruck der schrecklichen Terroranschläge von Paris werden europaweit Veranstaltungen und Konzerte abgesagt. Erst am vergangenen Montag cancelte Sänger "Prince" seine geplante Europatournee. Zu groß scheint derzeit vielen Künstlern und Verantwortlichen das Risiko.

Mehrere Großevents

Auch in Innsbruck stehen in den kommenden Monaten eine Reihe international beachteter Großveranstaltungen an. Bereits am 2. und 3. Jänner gastiert die Vierschanzentournee in Innsbruck. Sowohl das Training als auch das Springen werden live in die ganze Welt übertragen. Von 12. bis 16. Jänner finden die International Children's Games – quasi die Olympischen Spiele der 12- bis 15-Jährigen – in Innsbruck statt. Von 4. bis 7. Februar gastiert dann das Air+Style in der Olympiaworld – auch unter enormem internationalen Medieninteresse.

"Keine Panik, aber Vorsicht"

Innsbrucks Sportreferent Christoph Kaufmann betont, dass es derzeit keinen Grund zur Panik gibt. Dennoch zeigt er sich besorgt um die Sicherheitslage. "Wir sind in enger Abstimmung mit dem Anti-Terror-Experten der Polizei. Akuten Handlungsbedarf gibt es nicht, aber wir haben die Situation sehr genau im Auge", betont Kaufmann.

Vizebgm. Christoph Kaufmann: "Wir sind in ständiger Abstimmung mit dem BVT. Dessen Empfehlungen werden wir punktgenau umsetzen."

"Entwicklungen abwarten"

Auch Innsbrucks oberster Sicherheitsbeamter, Elmar Rizzoli, verweist auf das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). "Vieles wird von deren Lagebeurteilung in den kommenden Wochen abhängen. Die Genehmigungsverfahren laufen ja noch", so Rizzoli.

Elmar Rizzoli, Amtsleiter allg. Sicherheit: "Die Genehmigungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Wir müssen die Entwicklungen abwarten."

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