Vernetzungsgruppe organisiert Veranstaltungen rund um den Weltfrauentag

Die Vernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch organisiert unter anderem die Demo zum Internationalen Frauentag in Innsbruck. (Foto aus dem Vorjahr) | Foto: Hitthaler
  • Die Vernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch organisiert unter anderem die Demo zum Internationalen Frauentag in Innsbruck. (Foto aus dem Vorjahr)
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Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch

Im Dezember 2014 wurde die Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch gegründet. Hier haben sich zahlreiche Fraueninitiativen, - vereine und -organisationen zusammengeschlossen. Auch Frauen ausserhalb dieser Strukturen sind Teil der Vernetzungsgruppe. Rund um den Internationalen Frauentag am 8. März organisieren sie zahlreiche Veranstaltungen.

Informations- und Diskussionsabend zum Thema sexuelle Gewalt, Nationalität und Religion

Anlässlich der Silvesternacht in Köln kam es in der Öffentlichkeit zur Diskussion über den Umgang mit sexueller Gewalt gegen Frauen. Allerdings richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Fragen von Nationalität und Religion. Aus diesem Grund lädt die Vernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch am 2. März (ÖGB-Saal, 18:30) zu einem Diskussionsabend: Die politische und mediale Debatte zur "Silvesternacht in Köln.

Gemeinsame Demonstration zum Internationalen Frauentag

Am Samstag, 5. März findet eine gemeinsame Demonstration zum Internationalen Frauentag statt. Treffpunkt ist die Annasäule in der Maria-Theresien-Straße. Die Demonstration beginnt um 13:00.

Offener Brief zur Solidarität mit den KurdInnen in der Türkei

Die Frauenvernetzungsgruppe hat einen offenen Brief verfasst. Dieser ruft zur Solidarität mit KurdInnen auf. Die Frauenbewegung war immer schon mit der Friedensbewegung verbunden. Daher setzt sich auch die Vernetzungsgruppe damit auseinander. Mit dem offenen Brief wenden sie sich an alle PolitikerInnen und Religionsgemeinschaften. Darin richtet die Vernetzungsgruppe ihr Augenmerk gezielt auf die Menschenrechtsverletzungen an der kurdischen Bevölkerung durch den türkischen Staat.

Sprache und Frauenbild

Die in den Medien verwendete Sprache und die verwendeten Bilder sind wichtig für die öffentliche Meinungsbildung. Die Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch setzt sich daher für eine geschlechtergerechte Sprache ein. Frauen müssten in den Medien geschlechtersensibler repräsentiert werden.

Frauen in der Werbung

Sexismus in der Werbung ist immer noch weit verbreitet. Die Frauenvernetzungsgruppe fordert hier ein Umdenken: Die Darstellung von Körpern müsse hinterfragt werden. Auch Bilder mit Fotobearbeitung bzw. Fotomanipulation müsse gekennzeichnet werden.

Petition der "20.000 Frauen" als Vorbild

Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen bearbeitet werden, so die Frauenvernetzungsgruppe. Als Vorbild für ihr Forderungen sehen sie die Medienpetition der "20.000 Frauen". Die Plattform 20.000 Frauen sammelte die zentralen Forderungen von Frauen und Frauenorganisationen in Österreich und international. Daraus entstand dann eine Petition.

Weiterführende Informationen

Weitere Infos zur Frauenvernetzungsgruppe sowie Veranstaltungen finden Sie unter: http://aep.at/

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