Verschärfung als Lehre aus Brandkatastrophe

19 prall gefüllte Gasflaschen befanden sich auf dem brennenden Dach. Vier davon explodierten. | Foto: ZOOM-Tirol
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  • 19 prall gefüllte Gasflaschen befanden sich auf dem brennenden Dach. Vier davon explodierten.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Nach der Brandkatas-trophe vom 20. Juli wird an neuen Richtlinien zur Lagerung von Gasflaschen gearbeitet.

Ein Großbrand sorgte Mitte Juli für Aufsehen im O-Dorf. Das Dach eines Hochhauses war aufgrund von Fahrlässigkeit oder Brandstiftung – der endgültige Ermittlungsbericht liegt immer noch nicht vor – in Flammen aufgegangen. Doch gerade als die Feuerwehrleute einen Löschangriff vornehmen wollten, kam es zu vier ohrenbetäubenden Explosionen. Auf dem Dach gelagerte Propangasflaschen waren aufgrund der Hitze explodiert. Es war reines Glück, dass dabei niemand ernsthaft verletzt wurde. Selbst hartgesottene Profis sprachen in diesem Fall von einem "Wunder".
Nun soll der Bundesfeuerwehrverband die sogenannten "technischen Richtlinien für vorbeugenden Brandschutz" (TRVB) dahingehen verschärfen, dass nur mehr Gasflaschen für den Tagesbedarf auf Baustellen gelagert werden dürfen. "Eine dringend notwendige Maßnahme", wie Branddirektor Erwin Reichel betont. Eine derartige Verschärfung würde es der Baupolizei ermöglichen, diese Begrenzung auch in den entsprechenden Baubescheiden vorzuschreiben.

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