Viel Potenzial in den Dächern Innsbrucks
- hochgeladen von Verena Kretzschmar
IIG schafft dank Dachgeschossausbauten mehr Wohnraum, ohne weiteren Grund zu nutzen.
Die Innsrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) will vermehrt auf Dachbodenausbauten setzen. "So können wir leistbaren Wonraum bieten ohne weiteren Grund nutzen zu müssen", so IIG-GF Franz Danler. In zwei Wohnanlagen ist ein Dachgeschossausbau bereits im Gang, weitere Dachböden werden geprüft und sollen folgen.
Sieben Wohnungen in Pradl
In der Roseggerstraße 7-17 werden am Dachboden beispielsweise fünf Zwei-, eine Ein- und eine Drei-Zimmer-Wohnung mit einer Wohnnutzfläche von 420 qm entstehen. Baubeginn dafür ist in dieser Woche, Bauende kurz vor Weihnachten. "Das Dach hätte ohnehin saniert werden müssen, jetzt erledigen wird zwei Dinge mit einem Streich", so Oberbauleiter Stefan Pammer.
Solaranlage für Warmwasser
Auf dem Dach wird zudem eine Solaranlage angebracht, die die neuen Wohnungen mit Warmwasser versorgen wird. Für den Dachbodenausbau sind 760.000 Euro, für die Sanierung 246.000 Euro veranschlagt. Die Miete pro Quadratmeter wird inkl. Betriebskosten bei acht Euro liegen.
Drei Stockwerke mehr
Noch mehr Potenzial bietet das Projekt in der Andreas-Hofer-Straße 39. Dort sollen drei Stockwerke auf dem bestehenden Gebäude aufgebaut und somit fünf Zwei- und zwei Drei-Zimmer-Wohnungen mit einer Gesamtfläche von rund 400 Quadratmetern entstehen. Auch hier ist eine Solaranlage angedacht. Der Bau soll noch 2012 beginnen und im Sommer 2013 beendet werden. Die Baukosten liegen hier bei 955.000 Euro. "In dieser Wohnanlage haben alle MieterInnen den Vorteil, dass durch den Dachgeschossausbau ein Lift zugebaut wird, den dann alle nutzen können", so Danler.
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