Studentenheim Frau Hitt
Wohnprojekt für mehrere Generationen

Im Cafe Central diskutierten Vertreter der Bürgerinnen und Bürger eine Alternative zum Studentenheim. Es soll ein Wohnprojekt für mehrere Generationen entstehen. Im Bild (v.l) Gemeinderat Tom Mayer, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Architekt Schweiger, Bettina Schlorhaufer und Christian Filler von der Bürgerinitiative.  | Foto: Martina Obertimpfler
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Nach dem Beschluss des geplanten Ausbaus des Studentenheims in der Frau-Hitt-Straße gab es unter den Anrainern Proteste. Mit einer Petition haben sie sich Gehör verschafft und vor kurzem präsentierten sie einen alternativen Vorschlag zum bestehenden Projekt: ein Mehrgenerationenhaus. 

INNSBRUCK. Auf dem Areal des ehemaligen Klosters der Herz-Jesu-Missionare in der Frau-Hitt-Straße soll bis 2025 ein neues Studentenwohnheim mit 125 Plätzen erbaut werden. Doch die Anrainerinnen und Anrainer sind mit dem Bauvorhaben nicht einverstanden (wir haben berichtet). Während die Stadt den hohen Bedarf für das Studentenheim sieht, befürchten die Anrainer Lärmbelästigung, Wertminderung und einen isolierten Fremdkörper. Jetzt gibt es vonseiten der Bürgerinitiative einen alternativen Vorschlag. 

Ein Wohnprojekt für mehrere Generationen 

Vor kurzem trafen sich die Vertreter der Bürger und Bürgerinnen mit den Gemeinderäten im Cafe Central. Mit Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Tom Mayer (Liste Fritz) diskutierten sie über eine Alternative des Studentencampus in Hötting und präsentierten ihre Idee: ein Wohnprojekt für mehrere Generationen. Neben Studenten sollen im ehemaligen Kloster der Herz-Jesu-Missionare auch Senioren unterkommen und es soll dort ein betreutes Wohnen entstehen. In Wien gibt es das Angebot schon länger, Studenten können dort in einem Seniorenheim einziehen – vom Zusammenleben profitieren beide Generationen. Außerdem sehen die Anrainer einen idealen Platz für ein betreutes Wohnen. Bettina Schlorhaufer von der Bürgerinitiative betonte beim Treffen im Cafe Central, dass Geschichte, Gebäudestruktur und die Lage am nahegelegenen Friedhof ein idealer Platz für Senioren wären.  

Für die alternative Idee bräuchte es keinen neuen Architektenwettbewerb, der bestehende Plan könnte adaptiert werden.  | Foto: IIG
  • Für die alternative Idee bräuchte es keinen neuen Architektenwettbewerb, der bestehende Plan könnte adaptiert werden.
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Es braucht keinen neuen Gebäudeplan 

„Aus baulicher Sicht, wäre es kein Problem, das umzugestalten“, betonten Bettina Schlorhaufer und Christian Filler von der Bürgerinitiative, sowie der staatlich beeidigte Architekt Schweiger. 

Es bräuchte nicht einmal einen neuen Architektenwettbewerb, betonte Architekt Harald Schweiger. Man müsste den bestehenden Plan lediglich adaptieren. Auch die beiden anwesenden Gemeinderäte, Tom Mayer und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Dieser sieht im Projekt eine „große Chance“. Zudem sei es wichtig, dass ältere Menschen in ihren Stadtteilen bleiben können. Im Neubau würde Platz für rund 50 Senioren zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu den 73 Studentenplätzen im Altbau.

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