Innsbrucker Naturraum
Zählstationen erfassen Besucherfrequenzen
Durch den Einsatz von speziellen Zählstationen erfasst das Städtische Amt für Wald und Natur die Besucherfrequenzen im Innsbrucker Naturraum. Damit soll sein Erhalt und Schutz gefördert werden.
INNSBRUCK. Die Erfassung der Besucherfrequenzen im städtischen Naturraum dient einerseits seinem Schutz und seiner Förderung, andererseits auch, um Maßnahmen und Optimierungen vornehmen zu können – welche wiederum allen Interessensgruppen am Berg zugutekommen sollen.
„Mit unseren Zählstationen messen wir die Frequenzen von Besucherinnen und Besuchern an ausgewählten Stellen im Innsbrucker Naturraum. Auf Basis der erfassten Daten können wir konkrete Handlungsmaßnahmen ableiten. So können wir wissenschaftlich fundiert wichtige Schritte setzen, um unsere Natur in Zukunft noch besser zu schützen – und gleichzeitig für ein harmonisches Miteinander im Naturraum zu sorgen“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Zahlen im Naturraum
Mit den aufgestellten Zählstationen wird nahezu in Echtzeit erfasst, wie viele Menschen den jeweiligen Standort frequentieren. Darüber hinaus wird gemessen, wie viele FußgängerInnen und RadfahrerInnen sich darunter befinden, sowie, ob die BesucherInnen an den ausgewählten Stellen mehrheitlich bergauf oder bergab unterwegs sind.
Die dabei gewonnen Daten sollen als wissenschaftliche Basis für weitere strategische Schritte dienen und zum Erhalt des Naturraums und dessen nachhaltiger Bewirtschaftung beitragen, etwa durch die mögliche Adaptierung von Wegstrecken, neue Beschilderungen oder erweiterte Schutzmaßnahmen für den Naturraum. Insgesamt wurden bislang drei Messstationen an drei ausgewählten Orten im Innsbrucker Naherholungsgebiet aufgestellt.
„Die Stationen erfassen die Besucherfrequenzen an den jeweiligen Standorten richtungsgebunden und können die Nutzer unterscheiden (Wanderer, Radfahrer etc.). So können wir relativ genau erfassen, wo, wann und wie viel los ist – und damit wertvolle Erkenntnisse zu neuralgischen Punkten sowie zu Bewegungsmustern der Nutzer im Naturraum gewinnen“, erklärt David Messner, Referent für Natur und Erholung.
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