RSG 2025
Auswirkungen durch die Schließung des Landeskrankenhauses Natters-Hochzirl
TIROL. In den letzten zwei Tagen wurden die ersten Vorschläge des vom Land Tirol beauftragten Planungspartners EPIG zum RSG 2025 präsentiert. Der Regionale Strukturplan Gesundheit regelt das Angebot der öffentlichen, stationären Gesundheitsversorgung in Tirol. Es wird geregelt, welche Leistungen in welchen Fächern, wo und in welchem Ausmaß angeboten werden.
Von Natters nach Hall und Innsbruck
Die im Standort Natters angebotenen Leistungen sollen künftig in Kompetenzzentren in anderen Standorten gebündelt werden. Die dort ansässige Lungenheilkunde soll in die Landeshauptstadt übersiedeln, damit sämtliche Kompetenzen und Behandlungsmöglichkeiten an einem Ort zu finden sind. Das soll auch ein Vorteil für die PatientInnen sein.
Die ebenfalls derzeit am Standort Natters ansässige Innere Medizin soll nach Hall übersiedeln, wo damit ein neuer Schwerpunkt für die altersmedizinische Versorgung entstehen würde. Ebenfalls nach Hall verlagert werden soll das Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus.
Standort Hall in Tirol
Neben der neuen Schwerpunktsetzung Altersmedizin, soll in Hall auch die onkologische und kardiologische Nachsorge stattfinden.
Weiterhin bestehen bleiben soll der Schwerpunkt bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen. Durch die Übernahme des Therapie- und Gesundheitszentrum Mutters sollen die Kompetenzen in Hall zusammengeführt werden.
Standort Innsbruck
Durch die Übernahme der Lungenheilkunde aus Natters wird die Kompetenz bei der Behandlung von Lungenerkrankungen in Innsbruck gebündelt werden.
Mit dem Standort Hall sind noch Detailabstimmungen über die Leistungsspektren in den Fächern Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie und Traumatologie sowie Urologie geplant.
Mehr zum Thema
"REGIONALER STRUKTURPLAN GESUNDHEIT 2025" - Schließung des Klinikums Natters-Hochzirl
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.