Felipe: Weitere Maßnahmen zur Luftverbesserung
Die Landesregierung steht noch nicht allzu lange, da kündigt Umweltlandesrätin LHStvin Felipe ein Maßnahmenbündel zur Luftverbesserung an. Anlass gab nicht nur die Debatte des Dieselfahrverbots in Deutschland, sonder auch die Entscheidung Südtirols, nach den neuesten Auswertungen der Luftwerteberichte ebenfalls ein Dieselfahrverbot in gewissen Gebieten nicht mehr komplett auszuschließen.
TIROL. Mit den bisherigen Maßnahmen und dessen Erfolg begründet die Umweltlandesrätin Felipe ihre Pläne bezüglich der Luftverbesserung. „Wir setzen schon seit 2014 auf ein ganzes Maßnahmenbündel und werden diese in den kommenden Monaten weiterentwickeln und nachschärfen“, betont Felipe dazu.
Auf den Erfolgen nicht ausruhen
Die umgesetzten Maßnahmen sind allgemein bekannt: der Luft- und Lärmhunderter, das sektorale Fahrverbot, der Ausbau des Nahverkehrs und Aktionen wie "Richtig Heizen mit Holz". Die Erfolge dieser Umsetzungen sollen allerdings keinesfalls zum darauf ausruhen einladen, da die "Luftwerte an vielen Messstellen noch lange nicht unter den vorgegebenen Grenzwerten der EU" liegen, so Felipe.
Geplante Maßnahmen
Wie will die Umweltlandesrätin die Luftwerte aufbessern? In der kommenden Legislaturperiode soll die Öffi-Infrastruktur weiter ausgebaut werden und die damit einhergehende Preisstruktur attraktiver gemacht werden.
Außerdem soll an dem Plan, den Transit auf die Schiene zu verlagern weiter gearbeitet werden. 1,5 Millionen Tonnen Güter sollen somit jährlich von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Dabei helfen kann unter anderem die Evaluierung und Nachschärfung des Sektoralen Fahrverbots und die Umsetzung der neuen Eurovignettendirektive.
Natürlich müssen bei dem Mammutprojekt "Transit auf die Schiene" alle beteiligten Länder an einem Strang ziehen, beziehungsweise "Druck auf die Bundesregierung sowie auf Italien und Deutschland" ausgeübt werden, so Felipe.
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