Frauenhaus: Ein neuer Anlauf
Rot-schwarzer Schulterschluss, um Neubau endlich durchzusetzen
Bei der Gemeinderatssitzung, morgen Donnerstag, werden ÖVP und SPÖ einen gemeinsamen, dringenden Antrag zum Neubau des Frauenhauses in Innsbruck einbringen. Vizebgm. Franz Gruber präsentierte gemeinsam mit StRin Marie-Luise Pokorny-Reitter am 12. Dezember die inhaltlichen Details.
„Das derzeitige Frauenhaus ist nicht zukunftsfähig. Die Vorverhandlungen für einen Neubau sind abgeschlossen und nun können Nägel mit Köpfen gemacht werden“, so Sozialreferent Gruber. StRin Pokorny-Reitter: „Der Ball liegt jetzt bei der Frau Bürgermeisterin, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen. Im gemeinsamen Antrag fordern wir daher die Bürgermeisterin auf, konkrete Schritte zu setzen und die entsprechenden Ämter mit der Umsetzung zu beauftragen.“ Die Notwendigkeit für ein neues Tiroler Frauenhaus, in dem Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, eine Zuflucht finden, ist unbestritten. „Jede vierte in einer Beziehung lebende Frau in Tirol und in Innsbruck wird zu einem Opfer von Gewalt. Im bestehenden Frauenhaus ist die Auslastung so hoch, dass seit Jahren genauso viele Frauen nicht untergebracht werden konnten wie Frauen Schutz gefunden haben“, so Pokorny-Reitter.
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