"Hände weg von den Kalkkögeln"
(ella). Der Alpenverein erteilte dem geplanten Brückenschlag Schlick-Lizum im Rahmen einer Pressekonferenz ein klares "Nein". Der Präsident des Alpenvereins, Andreas Ermacora warnte vor den Folgen, die eine Aufweichung der Schutzgebietskategorie für die Kalkkögel mit sich bringen würde. "Der Brückenschlag wäre seitens Politik ein Gesetzesbruch", so Ermacora. Die intensivtouristische Nutzung würde das ökologische Gleichgewicht der Kalkkögel stören, so Leopold Füreder, Vorsitzender der Naturfreunde Tirol. Die Leiterin der Abteilung Raumplanung/Naturschutz, Liliana Dagostin, nimmt kein Blatt vor den Mund und äußert ihre Meinung über den Brückenschlag: "More of the old same haben wir genug in Tirol", so Dagostin. Sie verdeutlicht damit das "fehlende Alleinstellungsmerkmal" des geplanten Brückenschlags.
"Drei kranke Kühe"
Ebenso hart zieht Wielfried Connert, Vorsitzender der Sektion Stubai, ins Gericht und wirft die Frage auf: "Wenn man drei kranke Kühe in einem Stall nebeneinander stellt, wird es dann besser?"
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