Innsbrucker Polit-Ticker
Kahlschlag bei Kultur-, Sozial- und Sportsubventionen?

Schwierige Verhandlungen über die kommenden Budgets der Stadt Innsbruck. | Foto: Stadt Innsbruck
  • Schwierige Verhandlungen über die kommenden Budgets der Stadt Innsbruck.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Die Budgeterstellung für das Jahr 2022 und 2023 beschäftigt die Innsbrucker Politiker. In einer Presseaussendung warnen die Grünen vor einem Schaden für die Kulturszenen, Sozialinstitutionen und Sportvereine.

Warnung

Mit einer erneuten Warnung vor einem Kahlschlag bei Kultur-, Sozial- und Sportsubventionen melden sich die Innsbrucker Grünen: Innsbruck ist verpflichtet, einen ausgeglichenen Haushalt zu beschließen. War es im Jahr 2021 noch kein Problem, dies über mögliche Verwertungseinnahmen von Stadtvermögen darzustellen, wird dies für die Budgets 2022 und 2023 bislang von den anderen Stadtsenatsfraktionen verweigert. Dadurch war die Finanzdirektion gezwungen, für den ersten Budgetentwurf, Millionen an Ausgaben quer durch die Budgets zu kürzen. „Ich appelliere an die Stadtsenatsfraktionen, kurzfristige und eigennützige politische Motive hintanzustellen. In der politischen Auseinandersetzung hat das "Alle gegen Willi" längst Einzug gehalten. Wenn das aber auch noch zum Schaden unserer Kulturszenen, Sozialinstitutionen und Sportvereine geht, dann ist der Bogen weit überspannt“, sagt Grünen-Klubobfrau Janine Bex heute. Bürgermeister Georg Willi arbeite auf Hochdruck an einem seriösen Budget, das die pulsierende Vereins- und Initiativenlandschaft vom Kinderfußball zum Jugendfestival über Betreuungseinrichtungen bis hin zu den Kunstszenen berücksichtige. Wichtige partizipative Prozesse und langjährige Planungen wie die Kulturstrategie, Fair Pay für Kunstarbeit oder der Sportentwicklungsplan brauchen eine solide finanzielle Basis, die herstellbar sei, wenn das "Alle gegen Willi" endlich ein Ende habe und die Stadtsenatsfraktionen zur Sacharbeit zurückkehren.

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