Kammerwahl brachte schwarzen Pflichtsieg

Präsident Jürgen Bodenseer (re.) konnte seine Vormachtstellung behaupten. Michael Carli legte mit den Grünen zu. Max Unterrainer (SWV; li.) verlor.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Trotz leichter Verluste konnte Jürgen Bodenseer die Vormachtstellung des Wirtschaftsbundes behaupten.

Wirklich "bunter" wie die großen Gewinner der Wirtschaftskammerwahl – Grüne Wirtschaft und RfW legten um einige Prozent zu – ist die Standesvertretung nicht geworden. Bestenfalls gibt's in der Wirtschaftskammer nun etwas mehr "Shades of Grey" – also Schattierungen von Grau. Denn der ÖVP-Wirtschaftsbund konnte seine Vormachtstellung behaupten.

WB mit leichten Verlusten

Der schwarze Wirtschaftsbund bleibt trotz eines Minus von drei Prozent die dominierende Kraft in der Wirtschaftskammer. Präsident Jürgen Bodenseer erreichte mit seiner Liste 77,24 Prozent der Stimmen oder 725 Mandate. Platz zwei erreichte Winfried Vescoli und der Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW) mit 10,46 Prozent. Das entspricht 75 Mandaten.

Grüne verdoppeln sich

Michael Carli, Spitzenkandidat der Grünen Wirtschaft, errang über 8,46 Prozent der Stimmen (+3,81 Prozent). Die Grünen verfügen nun über 62 Mandate. Über 43 Mandate darf sich die Fachliste der Tiroler Industrie unter IV-Präsident Reinhard Schretter freuen. Verluste gab es hingegen für den roten SWV. Frontmann Max Unterrainer bekam nur 2,59 Prozent oder 11 Mandate. Die Wahlbeteiligung ging weiter zurück und lag bei 34,95 Prozent.

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