KOMMENTAR: "Laut Umfrage wäre Oppitz politisch am Ende"

von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

Ist Umfragen noch zu trauen? Mal angenommen, die aktuelle Wählerbefragung des Instituts für Politikwissenschaft spiegelt die aktuelle politische Realität korrekt wider: dann ist Bgm. Christine Oppitz-Plörer politisch am Ende – selbst wenn sich bei den Grünen (zum wiederholten Mal) die selbstzerstörerischen Kräfte durchsetzen und Georg Willi (trotz fulminanter Werte) nicht Spitzenkandidat wird. In der Direktwahl um den Chefsessel könnte sich Oppitz gegen Sonja Pitscheider zwar locker durchsetzen, ihre Liste würde laut Demoskopen aber ins Bodenlose stürzen. Eine Bürgermeisterin, die im Gemeinderat nur über eine "Hausmacht" von 14 Prozent verfügt, wäre bestenfalls eine Marionette. Doch so wird es nicht kommen. Selbst die Grünen werden jetzt erkennen müssen, dass eine satte Mehrheit der Innsbrucker Willi als Bürgermeister sehen möchte. Dem wird die Öko-Partei Rechnung tragen und ihn zum Spitzenkandidaten machen. Auf Basis der aktuellen Umfrage hätte Oppitz dann keine Chance mehr – dabei hat sie die Grünen 2012 erst groß gemacht.

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