KOMMENTAR: "Lösungen sind jetzt dringender denn je"

von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

Die Argumente aus der rechten Ecke, wonach "die" Flüchtlinge unser Sozialsystem, den Arbeits- und den Wohnungsmarkt zum kollabieren bringen werden, sind reine Propaganda. Tatsache ist aber, dass ein Zuwachs an Menschen die existenten Probleme nicht kleiner macht. Im Großraum Innsbruck wird es vor allem der Wohnungsmarkt sein, der zusätzlich unter Druck gerät. Verantwortlich dafür sind aber weniger ein paar hundert Menschen, die vor Krieg, Mord und Terror geflohen sind, als vielmehr unsere Politiker, die auf diese Problemstellung seit Jahren – trotz gegenteiliger Versprechen – keine Antwort finden. Wenn in den nächsten Monaten (besser Wochen) nicht eine Wohnbauoffensive auf den Weg gebracht wird, die diesen Namen auch verdient, sind es eben jene Politiker in Stadt und Land, die Schuld daran tragen, wenn diese Misere zum Nährboden für neuen Fremdenhass wird.

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