Land Tirol trauert um Sabine Oberhauser

Land Tirol trauert um Bundesministerin Sabine Oberhauser | Foto: BMGF

TIROL. Am Donnerstag, 23.02. erlag Bundesministerin Sabine Oberhauser ihrem Krebsleiden. Landeshauptmann Günther Platter und Landesrat Bernhard Tilg zeigen sich betroffen, vom Tod der Bundesministerin.

Anteilnahme der Tiroler Landesregierung

"Bundesministerin Oberhauser hat mit bewundernswerter Stärke und viel Zuversicht gegen ihre Krankheit angekämpft. Umso mehr bedaure ich, dass sie diesen Kampf verloren hat," erklärt Platter. "Im Namen der Tiroler Landesregierung und des Landes Tirol spreche ich der Familie von Sabine Oberhauser meine aufrichtige Anteilnahme aus." Für Bernhard Tilg hat Österreich eine große Gesundheitspolitikerin und einen Motor für die österreichische Gesundheitsreform verloren. "Sabine Oberhauser hat sich viele Verdienste um das österreichische und das Tiroler Gesundheitssystem erworben. Sie war eine integrative Persönlichkeit, die das Wohl der Menschen und der Patienten in den Mittelpunkt stellte", betont Tilg.

Großer Einsatz für die Gesundheit in Österreich

Gerade die großen Vorhaben wie die Umsetzung der Gesundheitsreform, die Umsetzung der neuen Pflege-Ausbildung oder des österreichischen Kinder-REHA-Plans zeigen die Handschrift dieser großen österreichischen Politikerin, so Landeshauptmann Platter und Landesrat Tilg abschließend. Sabine Oberhauser hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Sozialversicherung und Bedürfnisse der TirolerInnen. Sie unterstütze die Tiroler Gebietskrankenkasse 2015 beim Forum Alpbach unter dem Motto „Gesundheitliche Chancengleichheit“.

Kämpferin für die Sozialpartnerschaft

Sabine Oberhauser war eine Kämpferin für die Sozialpartnerschaft, so TGKK-Obmann Werner Salzburger. „Der Tod von Sabine Oberhauser trifft mich zutiefst“, zeigt sich auch TGKK-Direktor Dr. Arno Melitopulos betroffen: „Sie war ein warmherziger und starker Mensch. Die für mich so wichtige Zusammenarbeit mit ihr war stets geprägt durch ihre Willensstärke und ihre Lebensfreude.“ Auch die Tiroler Gebietskrankenkasse spricht den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus.

Einsatz auch für Frauen

Sabine Oberhauser war Gesundheits- und Frauenministerin. Egal ob in der Gesundheits-, der Frauen- oder der ArbeitnehmerInnenpolitik, Sabine Oberhauser hat viel bewegt und mit ihrem Wissen, ihrer Stärke und ihrer verbindenden Art Lösungen für viele Probleme gefunden. Sie hat für ihre Überzeugungen gekämpft und sich immer mit vollem Engagement der Sache gewidmet so Tirols SPÖ-Vorsitzende Elisabeth Blanik, Frauenvorsitzende Selma Yildirim und Frauensprecherin Gisela Wurm. „Wir sind sehr traurig. In Gedanken sind wir bei Sabine Oberhausers Familie.“, so die SPÖ Frauen.

Einsatz für Arbeitnehmerrechte

Auch Otto Leist, Vorsitzender des ÖGB Tirol zeigt sich erschüttert vom Tod von der Bundesministerin Sabine Oberhauser. Sie setzte sich für die Rechte von ArbeitnehmerInnen ein. Sie habe den ÖGB mit ihrer klugen, liebenswürdigen und humorvollen Persönlichkeit entscheidend geprägt, so Otto Leist. „Ihr Tod ist ein großer Verlust– in jeder aber vor allem in menschlicher Hinsicht. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie“, so Leist.

Arbeit jenseits von Parteiideologien

Sabine Oberhauser zeigte auch jenseits von Parteiideologie und politischen Differenzen Einsatz, so die Frauensprecherin der FPÖ Carmen Schimanek. „Mit Oberhauser verliert die Frauenpolitik eine wichtige Fürsprecherin, die in ihrer politischen Arbeit immer sachlich und fair geblieben ist. Sie war eine Politikerin mit Handschlagqualität, liebenswert und ein großartiger Mensch. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt ihren Angehörigen."

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