Markthalle und millionenschwere Investitionen

In der Innsbrucker Gemeinderatssitzung vom 16. Juli wurden schon in den ersten 5 Stunden millionenschwere Investitionen wie das neue Haus der Musik, die neue Kletterhalle am WUB-Areal, der Ankauf von Grundstücken zur Errichtung von 800 neuen Wohnungen in der Reichenau sowie das Sozialzentrum in Wilten mit einem ersten Innsbrucker Stadtteilzentrum einstimmig beschlossen.

Vorher gab es aber eine Aktuelle Stunde zur Zukunft der Innsbrucker Markthalle, die einiges über die Präferenzen der Innsbrucker Stadtparlamentarier aussagte. Während etwa Rudi Federspiel und andere die Preisgestaltung der Markthallen-Geschäftsleute kritisierten und vor allem das Weingeschäft lobten, meinte Mara Luise Pokorny (SPÖ): "Alle reden von der Wichtigkeit der Markthalle: Geht's doch bitte einfach in die Markthalle einkaufen! Es gibt wirklich wunderbare Geschäfte dort."

Schwarzes Haus der Musik

Der Bau des geplanten Hauses der Musik sollte nach einer sehr langen Vorlaufszeit demnächst anstelle der Stadtsäle und Kammerspiele begonnen werden: bei diesem Projekt wurden vor allem etwa auch von GR Kritzinger die dunkle Farbe des Kubus beanstandet. Das neue Heim von ca. 11 Einrichtungen des Tiroler Musik-Kulturlebens (Uni, Sinfonieorchester, Kammerspiele, Mozarteum, Sängerbund, Gemeinschaftsbibliothek u.a.) soll die Stadt 25 Mio. €, das Land 13 Mio.€ und den Bund 9 Mio. € kosten. Die drei Bäume und der Leopoldsbrunnen sollen am Vorplatz bleiben. Die Kletterhallte schlägt mit 16 € zu Buche.

Bürgerbeteiligung

GR Mesut Onay war dann besonders stolz auf den erfolgreichen Bürgerbeteiligungsprozess bezüglich des Sozialzentrums in Wilten beim Ansitz Liebenegg , wo auf Initiative von engagierten WiltenerInnen ein erstes Stadtteilzentrum in Innsbruck entstehen wird. Einige der Wiltener "Initiative Lebens(t)raum Wilten Verein Stadtteilzentrum" waren auch anwesend.