Respekt und Wertschätzung im gemeinsamen Dialog

Das Gemeinsame vor das Trennende stellen: Der interreligiöse Dialog fand im Medienraum des Landhauses 1 statt. | Foto: Land Tirol/Raggl
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TIROL. Seit 2015 findet ein regelmäßiger, interreligiöser Dialog zwischen der Landesregierung und VertreterInnen der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften statt. Dazu lud Landeshauptmann Günther Platter zum dritten Mal ins Landhaus ein.

Respekt und Wertschätzung

„Gegenseitiger Respekt und Wertschätzung für die Haltungen des Gegenübers sind die wichtigsten Voraussetzungen für Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Landeshauptmann Günther Platter: In Tirol wird diese Einstellung seit Jahrzehnten gelebt, daher funktioniert auch das friedliche Zusammenleben verschiedener Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen. Er weist daraufhin, wie wichtig es sei, in Zeiten der Radikalisierung und Polarisierung der Gesellschaft dieses friedliche und tolerante Zusammenleben gemeinsam zu pflegen.

Der gemeinsame Dialog ist wichtig

Auch Integrationslandesrätin Christine Baur sieht im Dialog die Chance, Radikalisierung und Extremismustendenzen zu verhindern." Im Gespräch und im Miteinander wird das Gemeinsame vor das Trennende gestellt. Gegenseitiger Respekt und Toleranz sind die Säulen, auf denen ein friedliches Zusammenleben in Tirol aufbaut“, so Christine Baur. Alle Anwesenden sind sich darüber einig, dass Religion und Glaube niemals eine Rechtfertigung für Krieg und Gewalt sein dürfe. Gemeinsam müsse man zur Mäßigung beitragen.

Achtsame Verwendung von Sprache

Gerade in Zeiten der Polarisierung ist ein sorgsamer Umgang mit Sprache wichtig. „Die Sprache ist die Basis für das Handeln. Und wer gewalttätig redet, darf sich nicht wundern, wenn sich die Gewalt im Handeln – buchstäblich – niederschlägt“, so Günther Platter. Auch der Dialog mit den Religionsgemeinschaften macht sich bezahlt, sind sich Christine Baur und Günther Platter einig. Hier kommt es zum Gedankenaustausch, aber auch Probleme und Spannungen können rechtzeitig erkannt und verhindert werden.

Das Gemeinsame vor das Trennende stellen: Der interreligiöse Dialog fand im Medienraum des Landhauses 1 statt. | Foto: Land Tirol/Raggl
Zahlreiche Religionsgemeinschaften waren der Einladung von LH Günther Platter zum interreligiösen Dialog ins Landhaus in Innsbruck gefolgt. | Foto: Land Tirol/Raggl
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