Stadtsenat 10. April
Stadtteilarbeit, Guggenalm und Portokosten

Das Straßenfest in Pradl 2023. | Foto: Alena Klinger
5Bilder
  • Das Straßenfest in Pradl 2023.
  • Foto: Alena Klinger
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

Die Themen des Stadtsenates vom 10. April 2024: Institutionalisierte Stadtteilarbeit verlängert, „Hüttenauszeit" auf der Guggenalm gesichert und Portokosten reduziert.

INNSBRUCK. Alle Details der Themen des Stadtsenats vom 10. April 2024:

Stadtteilarbeit in Pradl verlängert

Der Stadtsenat hat beschlossen, die institutionelle Stadtteilarbeit in Pradl, durchgeführt von den Innsbrucker Sozialen Diensten GmbH (ISD), bis Juli 2025 zu verlängern. Diese Entscheidung folgt auf eine vorherige Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Innsbruck und der Caritas der Diözese Innsbruck, die einen Stadtteilkoordinator in Pradl von Juli 2020 bis Juni 2021 einsetzte. Nach dem Auslaufen dieser Vereinbarung wurde beschlossen, dass die ISD die Stadtteilarbeit bis Juli 2024 übernehmen wird. Eine besondere Regelung besagt, dass der Stadtteilkoordinator, der für die Caritas tätig ist, von der ISD finanziert wird.

„Laut den ISD läuft die Zusammenarbeit und die Kooperation mit der Caritas gut. Der Stadtteilkoordinator ist im Team der ISD Stadtteilarbeit bestens integriert und arbeitet in enger Abstimmung mit den ISD“,

informiert Bürgermeister Georg Willi.

Der Stadtteiltreff Pradl befindet sich in der Dr.-Glatz-Straße 1 | Foto: Lisa Kropiunig
  • Der Stadtteiltreff Pradl befindet sich in der Dr.-Glatz-Straße 1
  • Foto: Lisa Kropiunig
  • hochgeladen von Lisa Kropiunig

„Der Stadtteiltreff Pradl hat mit dieser Konstellation einen Sonderstatus im Bereich der ISD-Stadtteilarbeit, deshalb wird die Vereinbarung vorerst um ein Jahr, bis Juli 2025 verlängert. Eine begleitende Evaluierung ist zudem vorgesehen, um dieses bisher sehr gut laufende Projekt im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner des großen Stadtteils Pradl erfolgreich weiter führen zu können“,

erläutert der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Andreas Wanker.

Eine Hüttenauszeit auf der Guggenalm am Achensee ist gesichert. | Foto: Achensee.com
  • Eine Hüttenauszeit auf der Guggenalm am Achensee ist gesichert.
  • Foto: Achensee.com
  • hochgeladen von Florian Haun

Jagdhütte Achensee

Bei der neuesten Sitzung des Stadtsenats am 10. April wurde beschlossen, dass die Jagdhütte Guggenalm im Eigenjagdgebiet Achensee für weitere fünf Jahre, an die Jugendland GmbH vermietet wird. Der Verein nutzt die Hütte bereits seit fünf Jahren für sozialpädagogische Projekte.

„Die Weiternutzung erfolgt selbstverständlich in inhaltlicher Übereinstimmung mit der städtischen Sozialplanung - Sozialkoordination. Sie weist auf den besonders hohen ideellen Wert und präventiven Charakter des Projektes ‚Hüttenauszeit‘ der Jugendland GmbH hin. Gerade das minimalistische Leben vor Ort gepaart mit dem erlebnispädagogisch-therapeutischen Ansatz ist äußerst geeignet, zu einer weiteren Stabilisierung junger Menschen in schwierigen Lebenslagen beizutragen“,

betont Vizebürgermeister Andreas Wanker. Neben der inhaltlichen Komponente ist die Nutzung auch im Sinne der Erhaltung der alten, einfachen Jagdhütte empfehlenswert: Seitdem die Hütte regelmäßig genutzt wird, fühlt sich der Borkenkäfer durch Lärm und Bodenschwingung nicht mehr wohl und der Holzfraß ist komplett zum Erliegen gekommen.

Das Stdtarchiv/Stadtmuseum in der Badgasse | Foto: Stadt Innsbruck
  • Das Stdtarchiv/Stadtmuseum in der Badgasse
  • Foto: Stadt Innsbruck
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Portokosten reduziert

Die Portokosten beim Erwerb von Artikeln aus dem Online-Shop des Stadtarchivs/Stadtmuseums betragen derzeit 6,30 Euro. Der Stadtsenat beschloss einstimmig, dass zukünftig ab einem Kaufpreis von 30 Euro keine Portokosten mehr verrechnet werden. Bei einem Kaufpreis unter 30 Euro sind im Rahmen der Neuregelung 2,70 Euro fällig.

„Im Zuge der Adaptierung der Gebühren im Rahmen der Haushaltserstellung 2024 wurden die Portokosten beim Kauf von Artikeln aus dem Online-Shop des Stadtarchiv/Stadtmuseum auf 6,30 Euro erhöht. Um mit dem Buchhandel und vor allem dem Online-Handel konkurrieren zu können, wurden die Portokosten nun auf den marktüblichen Wert reduziert“,

erklärt Innsbrucks Kulturstadträtin Uschi Schwarzl.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.