SPÖ Tirol
Tiroler Israel-Delegation fehlt eine Vertretung der Opfervereine

Eine Tiroler Delegation machte sich auf den Weg nach Israel, dabei fehlte eine Vertretung der Opfervereine.  | Foto: Pixabay/Autor (Symbolbild)
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TIROL. Die FreiheitskämpferInnen Tirol sehen die Delegation aus Tirol nach Israel, um ZeitzeugInnen der Innsbrucker Pogromnacht zu besuchen und der gemeinsamen Vergangenheit zu gedenken, mit Wohlwollen. Jedoch kritisieren sie das Fehlen einer Vertretung der Opfervereine. 

Keine Vertretung der Opfervereine dafür der Landeskommandant der Tiroler Schützen

Der Bund der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol hält bereits seit 15 Jahren regelmäßig am 9. November, im jüdischen Teil des Innsbrucker Westfriedhofes, ein würdiges Gedenken an das Novemberpogrom ab.
Umso kritischer sehen die FreiheitskämpferInnen, dass bei der Tiroler Delegation eine Vertretung der Opfervereine fehlt. "Wir sind in der antifaschistischen Gedenkkultur hochpräsent und unverzichtbar", empört sich Helmut Muigg, Vorsitzender der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol.

Rückendeckung bekommen die FreiheitskämpferInnen von der Innsbrucker Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr: "Dass von den Opferverbänden niemand berücksichtigt wurde, ist äußerst bedauerlich und nicht nachvollziehbar.“

Dass stattdessen der Landeskommandant der Tiroler Schützen mitkommt, verschärft den Diskurs. Die Schützen hätten ihre Vergangenheit nicht richtig aufgearbeitet obwohl sie schon vielfach die Gelegenheit dazu gehabt hätten, so Muigg

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