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Veranstaltungsaal Reichenau, Studie Dreifachturnhalle

Beim Projekt "Studentisches Wohnen" Sandwirt am Inn wird ein Veranstaltungssaal eingeplant. | Foto: BezirksBlätter
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  • Beim Projekt "Studentisches Wohnen" Sandwirt am Inn wird ein Veranstaltungssaal eingeplant.
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Die nordseitig gelegene Fuß- und Radwegunterführung der Uni-Brücke muss saniert werden. Der Veranstaltungssaal beim Projekt "Studentisches Wohnen" wird eingeplant. Eine  Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle wurde beschlossen. Rund 300 Studierende aus den USA sind im Sommer in Innsbruck.

INNSBRUCK. Der Standort Sandwirt in der Reichenauerstraße 149 wurde bereits in der im Jänner 2020 vorgestellten Studie „Studentisches Wohnen in Innsbruck 2019“ als geeignet betrachtet. Bis zu 600 Studierende sollen dort in geförderten Wohnungen Platz finden.
In das Raumprogramm für dieses Projekt wird mit mehrheitlichem Beschluss des Stadtsenats ein 200 Quadratmeter großer Veranstaltungssaal mit aufgenommen. In Verbindung mit dem Gastraum der Gastronomie von rund 100 Quadratmetern stehen somit insgesamt 300 Quadratmeter zur Verfügung.


„Um die Auswirkungen auf das geplante Raumprogramm besser abschätzen zu können, wird ein Wettbewerb ‚Junges und studentisches Wohnen‘ durchgeführt. Gegenüber der Planung mit dem Multiraum hat der Veranstaltungssaal einen höheren Flächenbedarf von 50 Quadratmeter, der durch den Baukostenzuschuss der Stadt finanziert wird“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.

Dreifachturnhalle

Einstimmig beschlossen wurde außerdem eine Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle und einen Veranstaltungssaal am Areal der Hegnerschule (Sportmittelschule Reichenau). Im Sportentwicklungsplan der Stadt Innsbruck (SEP) findet sich dazu Überlegungen für eine Vierfachturnhalle. "Die Stadt Innsbruck bemüht sich laufend bestehende Sportstätten zu erhalten beziehungsweise das Angebot durch Ausbau der Sportinfrastruktur zu erweitern. Im Zuge dessen wird auch über die Errichtung einer Vierfachturnhalle (große Sport- und Spielhalle der Stadt Innsbruck) in Innsbruck nachgedacht", wird im Band 2 des SEP festgehalten. "Diese Art der Sporthalle erlaubt durch eine maximal Vierfachteilung die gleichzeitige Nutzung durch vier unterschiedliche Sportgruppen. Durch ihre Größe ist sie zudem auch für Sportveranstaltungen und Turniere geeignet. Im Rahmen der Sportvereinsmitgliederbefragung wurden die Teilnehmenden nach ihrer Meinung zur Errichtung einer Vierfachturnhalle befragt sowie, ob sie sich für eine Erweiterung von vorhandenem Bestand oder einen Neubau aussprechen. Zusätzlich wurde noch nach dem Ort für die mögliche Errichtung gefragt." 89,1 % befürworten die Errichtung einer Vierfachturnhalle. Als beispielhafte Gründe gegen die Errichtung einer Vierfachturnhalle sprechen: 50 m Schwimmbecken wäre notwendiger, akustische Belastung von Anrainerinnen und Anrainer, Angebot ausreichend und zu teuer. 49,3 % sind für eine Erweiterung von vorhandenem Bestand, 50,7 % sind für einen Neubau. 

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Vertragsbedienstetengesetz

Einstimmig beschlossen wurde ein Gesetzesentwurf, mit dem das Dienst- und Besoldungsrecht von Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer der städtischen Musikschule neu und umfassend gestaltet werden soll. Derzeit ist deren Dienstverhältnis einzelvertraglich geregelt. „Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf werden die Musiklehrerinnen und -lehrer der Stadt Innsbruck nun auch vom Geltungsbereich des Innsbrucker Vertragsbedienstetengesetzes erfasst“, freut sich Bgm. Georg Willi. Der Entwurf orientiere sich dabei im Wesentlichen an dem für MusikschullehrerInnen an Landesmusikschulen geltenden Dienst- und Besoldungsrecht.

Amtsvorstände

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird Markus Troger für weitere fünf Jahre, also bis zum 30. Juni 2028, zum Vorstand des Amtes Standesamt und Personenstandsangelegenheiten bestellt. Ebenfalls für weitere fünf Jahre wird Walter Zimmeter als Vorstand des Amtes Tiefbau ab 1. Juli 2023 bestellt. Der Beschluss wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen.

Der ITV-Nachwuchs beim Training. Eine Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle wurde beschlossen. | Foto: ITV
  • Der ITV-Nachwuchs beim Training. Eine Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle wurde beschlossen.
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NHT-Aufsichtsrat

Die Funktionsperiode des Aufsichtsrates der Neuen Heimat Tirol (NHT) beträgt drei Jahre und endete mit der ordentlichen Generalversammlung am Montag, 8. Mai 2023. Insgesamt besteht der Aufsichtsrat aus neun Mitgliedern, wovon jeweils drei von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und dem Betriebsrat nominiert werden. GR Lukas Krackl, Elisabeth Schneider und GR Andreas Wanker wurden von der Stadt neuerlich für den NHT-Aufsichtsrat nominiert. „Sie haben bereits in der auslaufenden Funktionsperiode bewiesen, dass sie über die geforderte fachliche Qualifikation verfügen und sind somit bestens als Aufsichtsrätin und Aufsichtsräte geeignet“, begründete Bg. Georg Willi die Nominierungen.

Sanierung der Unterführung

Die nordseitig gelegene Fuß- und Radwegunterführung der Uni-Brücke wurde 1980 errichtet und muss aufgrund erheblicher Betonschäden an den Wänden sowie im Bereich der Geländesteher saniert werden. "Die Sanierung wird insgesamt zehn Wochen in Anspruch nehmen und soll in der zweiten Juli-Woche bis zur ersten September-Woche durchgeführt werden“, erklärt StR Uschi Schwarzl. „Durch eine halbseitige Sperre kann die Unterführung aber weiter von zu Fuß Gehenden benutzt werden, für Radfahrerinnen und Radfahrer wird es eine Schiebestrecke geben.

46. UNO Summer School

Von 1. Juli bis 11. August 2023 werden rund 300 Studierende aus den USA an der UNO Innsbruck International Summer School teilnehmen. Seit 1976 kamen durch dieses Studienprogramm, das vom International Centre der Universität New Orleans organisiert wird, mehr als 10.000 Studentinnen und Studenten aus den USA nach Innsbruck. Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit New Orleans wird zudem jährlich ein Stipendium an eine Teilnehmerin bzw. einen Teilnehmer des Studienprogramms vergeben. Das Stipendium richtet sich an Studierende, denen eine Teilnahme an der UNO Innsbruck International Summer School ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich wäre. „Für das heurige Stipendium wurde Carson P. Keller ausgewählt, der Ende Mai sein Bachelorstudium in Geschichte an der UNO abschließen wird“, erklärt StR Christine Oppitz-Plörer. „Nach dem Studienaufenthalt in Innsbruck wird er seine akademische Laufbahn mit einem Masterstudium fortsetzen.

Neue Möbel

Der Kindergarten in der Au wurde im letzten Jahr generalsaniert, barrierefrei erschlossen und räumlich erweitert, um Platz für eine zusätzliche Gruppe, einen größeren Mittagstisch sowie Personalräumlichkeiten zu schaffen. „Mit der Generalsanierung und dem Ausbau schaffen wir optimale und freundliche Rahmenbedingungen für Kinder genauso wie für das Personal, dazu gehört auch eine ansprechende Möblierung in den neu geschaffenen Räumen“, betont StR Elisabeth Mayr. Die Kosten für die Einrichtung des Speiseraums, des neuen Gruppenraums und der neuen Besprechungs- und Büroräumlichkeiten betragen rund 39.000 Euro. Der Antrag wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen.

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